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„Getting Closer“ – JazzKorea 2019 vom 14. bis 22. November 2019

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Vom 14. bis 22. November veranstaltet das Koreanische Kulturzentrum in Berlin zum siebten Mal das JazzKorea Festival, das die Vielfalt, Kreativität und Lebendigkeit der Jazzszene Südkoreas nach Europa bringt. Festival Premiere: Unter dem Motto „Getting Closer“ kooperiert das Festival erstmals mit Mitgliedern des Berliner Ausnahme-Ensembles Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO). In einer eigens für JazzKorea gegründeten Free Jazz-Gruppe versammelt Daniel Glatzel, künstlerischer Leiter, Saxofonist und Komponist des AMEO, herausragende Musiker aus Berlin und Seoul.

Sowohl auf künstlerischer, menschlicher als auch auf räumlicher Ebene bietet das Motto verschiedene Anknüpfungspunkte. Nicht zuletzt feiert Berlin in diesem Jahr 30 Jahre Mauerfall. Die „Getting Closer - Commissioned Work“ wird exklusiv nur in Berlin zu hören sein. Abgerundet wird das Line-up mit drei Bands, die unterschiedlicher kaum sein könnten:

Das junge Trio Sangjaru begibt sich auf eine rastlose Suche nach kreativen Kombinationsmöglichkeiten von koreanischer traditioneller Musik (Gugak) und neuen Klängen. Der Name Sangjaru beschreibt das Formbare und Flexible im Starren und Beständigen. Die drei Multiinstrumentalisten bedienen sich hierbei eines vielfältigen Instrumentariums, bestehend aus koreanischen Zithern (Geomungo, Ajaeng), koreanischen Percussion-Instrumenten (Janggu, Buk, Kwaenggwari), aber auch Gitarre und Bass. Jede ihrer Kompositionen beeindruckt durch eine jeweils eigene und unverwechselbare Klangwelt, die sich kaum einem Genre zuordnen lässt. Nicht zuletzt die optische Erscheinung Sangjarus macht ihre Shows zu einem Erlebnis.

Die Newcomer van Plein grooven mit ihrer frischen und mitreißenden Mischung aus Jazz, Funk und Rock. Van Pleins Musik basiert auf zeitgenössischem Jazz, verpackt in Fusion-Sounds mit einem Hauch von Rock, und nimmt den Zuhörer mit auf eine sanfte und emotionale Achterbahnfahrt. 2018 haben sie ihr erstes Studioalbum „Proudest Month Ever“ veröffentlicht und in diesem Jahr mit „We Will Meet Again“ gleich ein zweites nachgelegt. Die Arrangements ihrer Kompositionen klingen angenehm unverbraucht, frisch und lebendig.

Das Soojin Suh Chordless Quartet, mit einer der vielversprechendsten Schlagzeugerinnen Koreas als Bandleaderin, befreit sich komplett von mehrstimmigen Harmonie- Instrumenten und lotet in ihren Kompositionen die Grenzen der Freiheit aus. Seit ihrem fünften Lebensjahr lernte Soojin Suh Klavier, mit siebzehn begann sie mit dem Schlagzeug. Sie studierte am City College of New York, kehrte nach ihrem Abschluss zurück nach Seoul und arbeitet seitdem als Freelancerin mit zahlreichen Musikerinnen zusammen. Sie ist Mitglied der Gruppe Near East Quartet (NEQ), das letztes Jahr ein Album bei einem der renommiertesten deutschen Jazz-Label (ECM) veröffentlichte. Im Zusammenspiel mit Ko Daniel, Song Hachul und Kim Young Hoo im Chordless Quartet versammelt sie absolute Top-Musiker um sich.

Termine des JazzKorea 2019 in Deutschland und Europa:

Berlin

  • 14.11. | 19.00 Uhr | Kesselhaus in der Kulturbrauerei (FESTIVALERÖFFNUNG)
    van Plein & Soojin Suh Chordless Quartet

  • 15.11. | 20.00 Uhr | Ölberg-Kirche
    Getting Closer - Commissioned Work. Mitglieder des Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO) & Gäste aus Südkorea

  • 16.11. | 15.00 Uhr | Koreanisches Kulturzentrum


    Panel Talk mit Daniel Glatzel und Gàˆsten aus Südkorea

  • 16.11. | 20.00 Uhr | TAK - Theater im Aufbauhaus


    Sangjaru

  • 17.11. | 21.00 Uhr | b-flat Accoustic Music & Jazz Club
    Soojin Suh Chordless Quartet

Hamburg

  • 19.11. | 20.00 Uhr | Hamburg, Halle 424


    Sangjaru

Europa

  • 18.11. Bukarest
  • 19.11. Rom
  • 20.11. Istanbul
  • 22.11. Budapest
Musikgenre