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(nmz) Münchens Kulturreferentin Lydia Hartl will sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Mittel der Stadt für freie Musikprojekte von derzeit 12.500,- Euro auf jährlich 100.000 Euro erhöht werden. (O-Ton unter: http://www.nmz.de/taktlos)
Thema des gemeinsamen Musikmagazins "taktlos" von Bayern2Radio und der Neuen Musikzeitung vergangenen Freitag war die desolate Förder-Situation der freien Musikszene in der Bayerischen Landeshauptstadt. CSU-Stadtrat Georg Eisenreich, Münchens "Grünen"-Vorsitzender Florian Roth, der Komponist und Avantgarde-Musiker Dieter Trüstedt und David Eschmann vom Ensemble "piano possibile" diskutierten mit der Münchner Kulturreferentin Lydia Hartl. Den erfreulichen Schlusspunkt des Gesprächs setzte Hartl mit der nachdrücklich bekundeten Absicht, Münchens Stadtrat von der Notwendigkeit einer angemessenen Förderung in Höhe von 100.000 Euro für freie Musikprojekte zu überzeugen. Gegebenenfalls auch unter der Prämisse, dass "konventionelle" Fördergeld-Empfänger mit kleinen Abstrichen zu rechnen hätten.