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Pianistin Anke Helfrich erhält Hessischen Jazzpreis. Foto: Hufner
Mut zu neuen Klängen - Ensemble Junge Musik sucht Instrumentalisten. Foto: Hufner
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Villa-Musica-Saison mit Erfahrungen von innerem und äußerem Exil

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Mainz - Unter dem Motto «Fremde Heimat» steht die neue Saison der Klassikstiftung Villa Musica. Das Jahresprogramm umfasst 136 Konzerte und widmet sich den Erfahrungen von innerem und äußerem Exil, wie die rheinland-pfälzische Landesstiftung am Mittwoch in Mainz mitteile. Dazu gehöre der romantisch gebrochene Heimatbegriff von Franz Schubert genauso wie die verlorene Heimat jener, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.

Das Programm sei im Vergleich zum Vorjahr, als das dreißigjährige Jubiläum der Stiftung begangen wurde, ausgeweitet worden, erklärte der Künstlerische Leiter Alexander Hülshoff. Es gebe ab 3. September 2017 eine Reihe «Musik in der Synagoge» mit jüdischer Musik und Gästen aus Israel, «Spielplatz Villa Musica» mit eigenen Kinderstücken der Stiftung sowie «Classic Clash» in Kooperation mit dem Südwestrundfunk (SWR).

Zu den Solisten gehören in diesem Jahr Pinchas Zukerman und Lynn Harrell aus den USA, Fazil Say aus der Türkei, Vadim Gluzman und das Jerusalem Quartet aus Israel. Aus dem Inland kommen Ragna Schirmer, Roland Glassl oder Jens Peter Maintz für Konzerte. Es wird 60 Spielstätten zwischen Remagen und Annweiler am Trifelsgeben.

Die Stiftung Villa Musica ist die bundesweit einzige Klassikstiftung eines Bundeslandes, weiterhin beteiligt sich der SWR daran.

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