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Chaos und Ruhe. Aus der Volksmusik. Foto: Hufner
Chaos und Ruhe. Aus der Volksmusik. Foto: Hufner
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Ferchows Fenstersturz 2011/10

Untertitel
Sodom & Gomorra statt Sierra Madre
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Da legst di nieda! Die Jodelszene ist aufgewühlt. Auslöser: Die Fremdtrompeterei des Stefan Mross. Ein Busserl zuviel für Stefanie Hertel. Tränen. Trennung. Abscheu. Weil: schneebedeckte Berge, rauschende Wasserfälle, in (Zwangs-)Tracht geprügelte wie schuhplattelnde Kinder und saftige Wiesen ihre Unschuld verloren haben. Enthüllt von BILD online. Hier das Protokoll des Grauens:

Gevatter „Blasmusik“, Karl Moik, verwechselte einst zwei schneebedeckte Bergkuppen mit den Brüsten der Sängerin Antonia. Selber schuld, dachte sich der „Koarl“. Was muss die ihre Melonen auch zu ihrem Song „Pampelmusen“ durch die Gegend schleudern. Klar, dass dem „Koarl“ die letzte Sicherung durchbrannte und seine Grabscher das Licht im Dunklen suchten. Überhaupt, Schneekuppen. Im Bühnenbild das Signal für Eingeweihte: Der Stoff ist da und gut. Treffpunkt „Stadl-Klo“. Blöd nur, dass jemand die „Stadl-Omerta“ verletzte und über das herrenlose Pulver auspackte. Aber: Die Szene lernt. Blasmusiker salben sich das Zeug jetzt direkt aufs Mundstück. Und wer nichts zu blasen hat, hat was zu trinken. Auftritt: die rauschenden Wasserfälle. Tony Marshall trägt laut BILD online stets einen schwarzen Pilotenkoffer bei sich. Gefüllt mit drei Flaschen Rotwein. Und allmorgendlicher Nachbetankung. Falls Sie beruflich fliegen müssen, kann ich Sie beruhigen. Auf Anfrage bestätigten alle deutschen Airlines, dass nur zwei Flaschen Wein in einen Pilotenkoffer passen. Vorn dabei, auch beim Thema Alkohol, Stefan Mross mit einer Alkoholvergiftung.

Passanten fanden ihn auf der Straße. Horizontal. Ich hatte ja mal gelernt, dass man das, was auf der Straße liegt, nicht aufheben darf. Aber bitte. Sein Kumpel Florian Silbereisen konnte immerhin noch stehen, als er fast eine Glühweinbude zerlegte, weil der Betreiber Nachschub verwehrte. Hätte der bloß nachgeschenkt. Jetzt dürfen meine Kids bald Silbereisens Stütze finanzieren. Können ja nicht aufhören, die Typen. Bis alles weg ist. Frau, Kinder, Kohle. Die Koks- und Alkoholbasis bedingt dann den Auftritt der Trachtenkinder. Zuzuordnen sind sie keinem mehr.

Vermutlich Requisiten, die man 15 Jahre von Berg zu Berg karrt und erst mit einem neuen „Stadl“-Moderator austauscht. „Bumsfallera“ nennt BILD online das. Auszüge: Ein Trompeter der Kastelruther Spatzen erlebt, wie seine Frau mit einem Spanier die Berge besteigt. Oder der sie. Patrick Lindner zieht nach einer Scheinehe ein Adoptivkind aus dem Hut. Ein „Wildecker Herzbube“ lässt seine Frau für eine Geliebte sitzen. Überraschend, dass er noch ohne fremde Hilfe aufstehen kann. Und: Ein bekannter Moderator hatte mit einer Sängerin eine Affäre. Namen unbekannt. Wie die der vielen Kinder, die seit Jahren durch die Bergkulissen geschubst werden. Höhepunkt: die Befleckung der saftigen Wiesen. Ein Volksmusikant legt sein Gemächt auf den Tisch. Ziel: lotrechte Messung. Soll einer von denen noch mal behaupten, dass er Gott für alles danke.

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