Bisweilen musste man mehr als 120 Jahre zurückdenken, um die Bedeutung eines vierhändigen Klavierauszugs zu ermessen. Damals war er eine Form des Arrangements, mit der man sich die Meisterwerke der grösser besetzten Instrumentalmusik ins Haus holen konnte. Ganz ohne Internet, Radio, CD, Schallplatte oder den alten Wachszylinder war man gänzlich auf das eigene Musizieren in der „guten Stube“ angewiesen, um sich Sinfonien oder gar Streichquartette in der Klangfarbe neutralisiert am Klavier zu vergegenwärtigen (nur bei Oper und Oratorium blieb es grundsätzlich „zweihändig“).
Hauptrubrik
Reihe 9 (#50) – à quatre mains
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Reihe 9
Immer am 9. des Monats setzt sich Michael Kube für uns in die Reihe 9 – mit ernsten, nachdenklichen, manchmal aber auch vergnüglichen Kommentaren zu aktuellen Entwicklungen und dem alltäglichen Musikbetrieb. Die Folgen #1 bis #72 erschienen von 2017 bis 2022 in der Schweizer Musikzeitung (online). Für die nmz schreibt Michael Kube regelmäßig seit 2009.
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