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Unsäglich unappetitlich

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Zum Artikel „Austro-Pop-Sanatorium“, nmz 9/00
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Da kann ich nur sagen: Sie trauen sich was! Denn wer wird hier noch von „Kunst“ sprechen, wenn er den bewussten „Textauszug“ mehrmals gelesen hat: Unsäglich unappetitlich.

 Und wer hat eigentlich darüber „lange nicht mehr so herzhaft gelacht“? Und was meint Eberhartinger, wenn er „noch viel schärfere“ Lieder schreiben will/muss? Noch tiefer hinunter? Was waren das noch für Zeiten, als echte Künstler ihre – heute noch gespielten – Werke (siehe Mozart und Verdi) so verschlüsselt und auf so hohem Niveau schufen, dass jeder die Anspielungen verstand und sich nichts auf dieser primitiven Ebene abspielte! Vielleicht ist ja auch das „Ihr traut’s Euch was“ der Journalisten so zu interpretieren: Und das verkauft ihr als Kunst? Auf solch einem Niveau präsentiert ihr euch? Das relativiert auch alle inhaltlichen Aussagen Eberhartingers in Ihrem Artikel: Wer wird diese Leute noch ernst nehmen?

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