Ein junges Mädchen kommt mit der kleinen Schwester vom Land, wo sie in ärmlichen Verhältnissen lebt, in die Stadt. In der Disco bezaubert sie mit ihrer Natürlichkeit alle Jungs, aber sie tanzt doch nur fürs Schwesterchen. Soweit das Video. Je harmloser man es zu beschreiben versucht, desto unheimlicher wird einem diese französische Päderasten-Kompatibilität, für die die 15-jährige Korsin Alizée benutzt wird. Hier ein Augenaufschlag, da der typische schief gelegte Kopf, dann ein unschuldiges Tänzchen, und dazu singt sie im weichen Europop-Sound, dass sie Lolita heiße, Wasser des Lebens, Wasser wie Liebessintflut. Das Ganze beginnt mit Geigen, zu denen ein sanfter Technosound-Rest die übliche Kadenzhörigkeit unterstreicht, der Beat beginnt im Midtempo zu klopfen, der Rest wird durch das sukzessive Hinzufügen von Fülle geregelt: unten eine gezupfte akustische Gitarre, mittendrin Verstärkung des Beats, und obendrüber noch ein paar Discogeigen.
Ein junges Mädchen kommt mit der kleinen Schwester vom Land, wo sie in ärmlichen Verhältnissen lebt, in die Stadt. In der Disco bezaubert sie mit ihrer Natürlichkeit alle Jungs, aber sie tanzt doch nur fürs Schwesterchen. Soweit das Video. Je harmloser man es zu beschreiben versucht, desto unheimlicher wird einem diese französische Päderasten-Kompatibilität, für die die 15-jährige Korsin Alizée benutzt wird. Hier ein Augenaufschlag, da der typische schief gelegte Kopf, dann ein unschuldiges Tänzchen, und dazu singt sie im weichen Europop-Sound, dass sie Lolita heiße, Wasser des Lebens, Wasser wie Liebessintflut. Das Ganze beginnt mit Geigen, zu denen ein sanfter Technosound-Rest die übliche Kadenzhörigkeit unterstreicht, der Beat beginnt im Midtempo zu klopfen, der Rest wird durch das sukzessive Hinzufügen von Fülle geregelt: unten eine gezupfte akustische Gitarre, mittendrin Verstärkung des Beats, und obendrüber noch ein paar Discogeigen.Afroman: Because I Got HighMit einer einzigen stoisch wiederholten Melodielinie vernebelt der Comedy-Hip-Hopper Joseph Foreman die Charts. Diese Farce auf der Ebene von „Anton aus Tirol“ oder „Who let the dogs out“ bläst mit schwerfälligem HipHop-Torkel-Rhythmus einen neuen Duft in die beginnende Weihnachtsstimmung. Der allgemeine Trend zur Sympathie für Kiffer-Loser hilf mit. Nichts scheint lustiger zu sein als angetörnt blöde grinsende Typen im Video – inklusive der Off-Hollywood-Figuren „Jay & Silent Bob“ für die Szene-Authentizität. Das Stück lebt von der Imitation der Studio-Liveatmosphäre, permanent lallt oder kichert jemand dazwischen, was der Angelegenheit einen munteren Anstrich verleiht. Textlich lässt sich Afroman gar nicht lumpen: Seine Kifferfigur schafft weder den Job, und mit dem Sex klappt’s auch nicht. Und somit wird durch’s Hintertürchen eben doch ganz brav vor der Nachahmung gewarnt.