Man kann kaum fassen, dass die Dresdner Philharmonie den Dirigenten George Alexander Albrecht (1935–2021) vor sieben Jahren mit einem „Requiem für Syrien“ beauftragte. Denn schon damals schrie die Bevölkerung von Syrien „Lass mein Volk leben“, wie es der syrische Dichter Monzer Masri in dem Werk ausdrückt. Damals waren aus dem uralten Kulturland bereits Millionen geflohen und Millionen litten Todesangst unter der Diktatur Assads. Seitdem wurde es nur immer schlimmer, bis 2023 zu den Kriegs- und Bürgerkriegsgräueln noch die Naturkatastrophen dazukamen. Die jetzige 2. Aufführung im Bremer Dom hatte von daher eine mehr als betroffen machende Aktualität, die sich am Ende nach Minuten langer Stille in stehenden Ovationen ausdrückte.
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„Requiem für Syrien“ in Bremen: das „Bellen eines Höllenhundes“
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