Silke Egeler-Wittmann: Face to Face. Jugendliche erarbeiten und performen gemeinsam mit Profimusikern zeitgenössische Musik, Schott. +++ Matthias Stubenvoll: Mehrstimmigkeit im Kinderchor. Ein praktischer Leitfaden zur Einführung und Pflege, Helbling. +++ Rainer Nonnenmann: Der Gang durch die Klippen. Helmut Lachenmanns Begegnung mit Luigi Nono anhand ihres Briefwechsels und anderer Quellen 1957–1990, Breitkopf & Härtel.
Silke Egeler-Wittmann: Face to Face. Jugendliche erarbeiten und performen gemeinsam mit Profimusikern zeitgenössische Musik, Schott, Mainz 2013, 104 S., Abb., Notenbsp., DVD, € 24,90, ISBN 978-3-7957-0845-0
Mit der AG Neue Musik demonstriert die Gymnasial-Musiklehrerin Egeler-Wittmann seit Jahren, was man in Sachen Musikvermittlung wagen kann. Die Dokumentation berichtet in Text, Bild und Film von der Annäherung an ungewohnte Welten bei der gemeinschaftlichen Erarbeitung eigens komponierter Werke von Moritz Eggert und Markus Hechtle durch Schüler mit der Deutschen Radio Philharmonie.
Matthias Stubenvoll: Mehrstimmigkeit im Kinderchor. Ein praktischer Leitfaden zur Einführung und Pflege, Helbling, Innsbruck u.a. 2013, 128 S., Abb., Noten, € 26,80, ISBN 978-3-86227-126-9
Ausgehend von der These, dass es kein Mindestalter für mehrstimmiges Singen gibt, bietet der Band ca. 170 Lieder und Übungen (Patterns, Kanons, Quodlibets etc.) für verschiedene Altersstufen (6–12 Jahre) mit methodischen und didaktischen Handreichungen für die Ensemblearbeit.
Rainer Nonnenmann: Der Gang durch die Klippen. Helmut Lachenmanns Begegnung mit Luigi Nono anhand ihres Briefwechsels und anderer Quellen 1957–1990, Breitkopf & Härtel, Wiesbaden u.a. 2013, 478 S., Abb., € 54,00, ISBN 978-3-7651-0326-1
Von der ersten Begegnung bei den Darmstädter Ferienkursen, als sich Lachenmann für Nono als Lehrer entschied, bis zu Nonos Tod spannt sich die voluminöse Studie, in der Nonnenmann äußerst kenntnisreich über hundert hier erstmals veröffentlichte Briefe sowie Postkarten, Skizzen, Notizen und Vortragstexte zur Geschichte einer ebenso wechselvollen wie fruchtbaren Künstlerbeziehung verbindet und damit einen unmittelbaren Blick auf die kompositorischen Entwicklungen der Zeit vermittelt.