Neue Mozart-Ausgabe/Digital Mozart Edition
http://dme.mozarteum.at/mambo/index.php
Ja gibt’s denn sowas wirklich? Kostenlos, umsonst und trotzdem gut, neu und gar nicht Schnee von gestern. Nehmen wir mal den Komponisten selbst aus, der zwar alt ist, aber doch nicht so alt, wie ihn das Mozart-Jahr gemacht hat. Unter obiger Adresse ist seit Anfang Dezember 2006 das Werk Mozarts in seiner neuesten Editionsform zugänglich. Kostenlos und frei unter den Bedingungen von „fair use“, für den privaten, wissenschaftlichen oder pädagogischen Gebrauch. Hier also geht etwas. Die Macher der Website, die „Internationale Stiftung Mozarteum“, betrachten Mozart als historisches Dokument. Was man von vielen Dingen aus der Gegenwart ja nicht behaupten kann – und deswegen werden aktuelle Dinge so sehr geschützt vor der Benutzung, dass sie ihrem eigenen Anspruch genügen und wirklich nutzlos sind.
http://corpus!.aac.ac.at/fackel/
Ä hnliches wie für Mozart gilt wohl für Karl Kraus auch. Hierbei handelt es sich um die digitale Ausgabe und Online-Version der Zeitschrift „Die Fackel“, die Karl Kraus zwischen 1899 und 1936 publizierte – hergestellt von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Man rechnet nach und genau: Vor 70 Jahren starb Karl Kraus. Auch er ist damit nicht mehr urheberrechtlich geschützt. Der Zugang zur Fackel ist dies. Aber rein formal. Man muss sich registrieren und sich an die erlaubte Nutzung halten. Nur für private und wissenschaftliche Zwecke bitte. Dem schließe ich die Bitte an, einfach das Vorwort der ersten Ausgabe zu lesen. Außerordentlich und gar nicht alt. Zu Musik steht auch einiges in der Fackel.