Fanny Hensel: Korrespondenzen in Musik
http://mugi.hfmt-hamburg.de/Hensel_Korrespondenzen/index.html
Es ist nicht unbedingt üblich, Texte von Webseiten zu zitieren, wenn man darstellen möchte, was das Anliegen einer solchen ist. Hier muss eine Ausnahme gestattet sein, denn besser und knapper lässt es sich kaum erklären, was diese Website darstellt, die Fanny Hensel gewidmet ist: „Im Abschnitt Gedankennähe geht es zunächst um den biographischen Hintergrund von Fanny Hensels musikalischen ‚Korrespondenzen‘ mit dem Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847). Der Abschnitt ,Geschrieben an‘ enthält Musik, die Fanny Hensel an verschiedene Menschen aus ihrem Freundes- und Familienkreis richtete, und weist in exemplarischen Analysen mögliche ‚Hörwege‘ adressierter Musik. Im Abschnitt ,Kommunikation‘ geht es um musikalische Kommunikationsformen mit dem Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy. Dabei wird sichtbar, dass der Blick auf Fanny Hensels Musik als ‚Korrespondenz‘ den Blick auf die Musikgeschichte verändert: Auch ‚steinerne Monumente der Meisterwerkgeschichte‘ werden zu Gesprächspartnern.“ So lang so gut. Den Gestaltern dieser Website gelingt es vorzüglich, einen Blick auf diesen Menschen zu werfen, der mit dem Medium spielt, es vielfältig nutzt und es dabei einfach gut macht. Großes Kompliment!
Zeitschrift für Kritische Musikpädagogik
http://www.zfkm.org/
Die gibt es seit 2002, und sie macht sich stark für die „open access Initiative“, also für einen freien Zugang beispielsweise zu Forschungspublikationen. Der Output der Zeitschrift ist nicht gerade riesig, aber dafür elementar. Zu lesen in der Ausgabe von 2008 wäre beispielsweise ein Text von Wolfgang Lessing zum Thema „Neurobiologie und neue Musik – eine Herausforderung (nicht nur) für die Musikpädagogik“ (http://www.zfkm.org/09-lessing.pdf).