Sich spielerisch mit Musik beschäftigen – das funktioniert nach dem erfolgreichen Absolvieren des Orff‘schen Klangkindergartens später im trostlosen Erwachsenenalter auch online. Und ich hüte mich davor, dabei von Musikvermittlung zu sprechen, es heißt ja auch Lieferdienst und nicht Pizzavermittlung. Für Hungrige, auf eben diese Wartende empfiehlt sich:
Man kann durch Buchstabeneingabe Beats auf dem Drumset komponieren und zum Beispiel feststellen, dass der eigene Vorname im Gegensatz zu einem selbst einen After-Hour-Technoschuppen richtig derbe rocken würde.
Nachdem das Schlagwerk-Werk ausreichend künstlerische Schöpfungshöhe aufweist, braucht es natürlich einen passenden Namen – in der Neuen, Neuesten und noch gar nicht erdachten Musik(szene) ist das die halbe Miete (sic!). Mit Allegro oder Lovesong gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr. Der Name sollte anlassorientiert sein. Genau das verspricht der Neue-Musik-Titelgenerator auf
Bleibt nur noch die Frage nach dem Genre der Meisterkomposition. Auf
bekommt man von „grime-blues“ über „anti-nu-punktronica“ bis zu „funk-muzak“ alles übersichtlich auf einer Genre-Verwandschaftsgrad-Karte präsentiert, angereichert mit Hörbeispielen.
Wer lieber eigene Musikrichtungen wie „terrorcore“, „black sludge“ und „malagasy folk“ kreiert, wird auf
gut bedient*. Et voila, der eigenen Weltkarriere mit Hitsingle steht nichts mehr im Wege!
* Ist eigentlich jemandem bei den Genrenamen aufgefallen, dass es sich genau andersherum verhält mit real existierend und Fake?