Nico Dezaire: Strings Together, De Haske Holland 2006, DHP 1064186-070
Neun vierstimmige Stücke für Anfänger-Streichensemble in der ersten Lage. Das Buch ist in homorhythmische, homophone und polyphone Teile gegliedert. Die dritte Violine kann auch durch eine Viola ersetzt werden. Das Klavier dient als beruhigend globaler Rettungsschirm. Für Lego-Fans gibt es eine große Bandbreite an Musikstilen, Dynamikabstufungen, Ton- und Taktarten zum musikalischen Zusammenbauen.
Master Play-Along Series: Movie Themes
for Violin, Schott Music London 2008, Ed 12976
Für jugendliche Filmfreaks einige Highlights als leichte Arrangements mit CD-Begleitung. Zur Play-Along-Übeparty erscheinen unter anderem Dr. Zhivago und Miss Marple ebenso wie die Ladies in Lavender. Das verleitete beim weihnachtlichen Test-Abspielen sogar meine 73-jährige Mutter in der Küche zu dem Ausruf: „Köstlich!!“ Dies bezog sich auf die Musik und nicht auf das Kaninchen im Ofen.
Cleopatra Perepelita: Rumänische Impressionen für Violine und Klavier, Chromatic Edition Köln 2008
Eine kurze Einführung in die wichtigsten rumänischen Volkstänze. Dieser Zyklus ist, außer in der Klavierfassung, auch in Versionen für Violine, Cello, Klarinette, und Saxophon erschienen, und zwar sowohl als Duo als auch als Trio. Endlich nun auch für Violine und Klavier. Alle Fassungen sind in der Tonart aufeinander abgestimmt, sodass sich dadurch verschiedenste Kombinationen des Zusammenspiels ergeben. Kleine Anmerkung: Wegen Ungenauigkeiten sollten die Strichbezeichnungen stellenweise nachkorrigiert werden. Eine musikalische Reise durch Rumänien, die Kinder und JuMu-Juroren begeistert.
Charles Dancla: Duo 1 op. 33 für zwei Violinen, Musikverlag Varner München 2007, MCV 1081
Charles Dancla war Sologeiger der Pariser Oper und über 35 Jahre erfolgreicher Professor am Pariser Konservatorium. Geprägt von Vieuxtemps und Paganini verfasste er zahlreiche Lehrwerke und konnte auch die Finger nicht von selbstgeschriebenen Violinkonzerten und Duos lassen. Die vorliegenden waren seit Jahrzehnten unberührbar, weil vergriffen. Nun sind diese Big Macs für zwei Geigen unter den behutsam zupackenden Editorenhänden wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Zum Genießen.
Edward Mollenhauer: „The boy Paganini“ und „The infant Paganini“, Dowani Hagendorn 2007, DOW 4523
Mollenhauer war Geiger, Komponist und Dirigent. Er komponierte Opern, Sinfonien und Stücke für Violine wie die beiden vorliegenden. Fingersätze und Bogenstriche sind für Schüler geeignet und stammen von dem renommierten Schweizer Pädagogen Herbert Scherz. Die Dowani-3-Tempi-Play-Along-Ausgaben sind ein Garant für Freude am Lernen und für Fitness-Motivation zur Erreichung des nächstschnelleren Mitspieltempos beim Geigen-Spinning.
Bernhard Krol: Kaleidoskop für Violine Solo op. 175, W.G. Haas-Musikverlag Köln 2004 (order [at] Haas-Koeln.de (order[at]Haas-Koeln[dot]de))
Der 1920 in Berlin geborene Krol studierte Komposition und Waldhorn unter anderem bei Josef Rufer, durch den er als Enkelschüler Arnold Schönbergs gilt. Jedoch hat Krol weder serielle noch freitonale Komponierpraktiken übernommen, er steht weit eher in tonaler Reger-Hindemith-Nachfolge. Seine Handschrift weist den praktizierenden Musikanten aus, mit Erfolg bemüht, den Hörer in vergnüglicher, wenn auch anspruchsvoller Weise zu unterhalten.