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Der Komponist Franz Hummel im Gespräch mit nmz-Herausgeber Theo Geißler

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Franz Hummel ist Pianist, Komponist, (ungern so benannt): Pädagoge, gelegentlich Philosoph, Essayist, Festival-Veranstalter – all dies höchst individuell. Schon in Kinderjahren entdeckt und unterstützt von Richard Strauss, Eugen Papst und Hans Knappertsbusch studierte Franz Hummel wohlgemerkt privat Klavier und Komposition in Salzburg und München (Hochschulen waren ihm zu piefig). Er gab Konzerte in ganz Europa und spielte über 60 Schallplatten mit nahezu dem gesamten klassisch-romantischen Repertoire und viel zeitgenössischer Musik ein. Seit Anfang der siebziger Jahre tritt Hummel nicht mehr öffentlich als Pianist auf. Seither widmet er sich ausschließlich dem Komponieren - und drei Schülern. In den letzten Jahren schrieb Hummel eine Sinfonie für Violine und Orchester mit dem Titel FUKUSHIMA zum Gedenken an die Opfer der japanischen Atomkatastrophe. Elena Denisova und das Moskauer Sinfonieorchester haben dieses Werk uraufgeführt und beim Label TYXart veröffentlicht. Diese CD enthält auch Hummels sinfonisches Werk "HATIKVA", ebenfalls vom Moskauer Sinfonieorchester mit dem Klarinettisten Giora Feidman als Solist eingespielt. Dirigent beider Aufnahmen ist Alexei Kornienko. Zurzeit arbeitet Hummel an einem Oratorium nach einem Text von Thea Dorn und an der Hieronymus-Bosch-Oper Garten der Lüste nach einem Libretto von Wolfgang Haendeler. Auch anlässlich seines 75. Geburtstages erscheint in der Reihe "Komponisten in Bayern", herausgegeben von Franzpeter Messmer im Verlag Schneider, Tutzing, eine biographische Stoffsammlung, in der die vielfarbige Persönlichkeit Franz Hummels gewürdigt wird. Einen kurzen Ausschnitt des Gesprächs zwischen nmz-Herausgeber Theo Geißler und dem Künstler hier als kleiner Vorgeschmack.

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