Geht die Macht des Musikkritikers tatsächlich so weit, dass er Geschmäcker bilden oder zumindest beeinflussen kann? Verliert die traditionelle Musikkritik durch die neuen Medien an Einfluss und Seriösität, oder gewinnt sie durch die neuen Verbreitungswege vielmehr vorher ungekannte Facetten wie Spontaneität und Unmittelbarkeit? Und worin besteht überhaupt heute noch die Aufgabe der Musikkritik? Gerhard R. Koch, Musikkritiker und Kulturjournalist, Alexander Strauch, Komponist und Blogger, und Peter Overbeck, Professor für Trimediale Produktion an der Hochschule für Musik Karlsruhe, diskutieren über diese Fragen mit Barbara Haack von der nmz.