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Brigitta Muntendorf. Foto: Frederike Wetzels/MaerzMusik

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Faszinierende Klang- und Bühnenlandschaften

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Brigitta Muntendorf eröffnet MaerzMusik und wird neue Chefin der Kunstfestspiele Herrenhausen
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Die Komponistin Brigitta Muntendorf soll neue Chefin der Kunstfestspiele Herrenhausen werden. Die deutsch-österreichische Künstlerin werde die Intendanz ab September 2025 übernehmen und 2026 ihre erste Ausgabe des Festivals verantworten, teilte die Stadt Hannover mit. 

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Muntendorf soll auf den bisherigen Intendanten Ingo Metzmacher folgen, der die Kunstfestspiele seit 2016 leitet. Metzmacher hatte mitgeteilt, seinen Vertrag, der nach dem diesjährigen Festival ausläuft, nicht verlängern zu wollen. Eine Kommission hat daraufhin über die Neubesetzung beraten und anhand eines Kriterienkatalogs eine Vorschlagsliste mit 30 Namen erarbeitet. Muntendorf sagte in der Mitteilung, sie freue sich, ein herausragendes Festival leiten zu können, das internationale Kunst, Musik und Theater in einem der schönsten barocken Gärten Europas immer wieder anders sichtbar mache. „Gemeinsam mit meinem Team werde ich die Kunstfestspiele als lebendigen Raum für lokale und internationale Kooperationen, als Zukunftsparkour für Kunst an der Schnittstelle von Technologie, Wissenschaft und Gesellschaft weiterführen: innovativ, überraschend und zugänglich für alle“, sagte sie.

Zur Eröffnung der 24. Ausgabe des Berliner Festivals MaerzMusik gibt es am 21. März 2025 die Gelegenheit, die in Koautorschaft mit dem Dramaturgen Moritz Lobeck entstandene experimentelle Musiktheatershow „Melencolia“ im Haus der Berliner Festspiele zu erleben. Bei „Melencolia“ handelt es sich um ein Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und des Ensemble Modern aus dem Jahr 2022. Brigitta Muntendorf und Moritz Lobeck nahmen Albrecht Dürers Bild „Melencolia I“ (1514) als Ausgangspunkt für ihr Werk, in dem die digitale Welt mit der realen interagiert. In vielfältigen, immersiven Klang- und Bühnenlandschaften nehmen Musiker*innen des Ensemble Modern und des Apollo-Chors der Staatsoper die Zuhörer*innen mit auf eine Erkundung der transformativen Kraft melancholischer Welten.

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