Mit der Auszeichnung von Nachwuchsmusikern auch für das Jahr 2024 wächst die Familie der Festspiele MV. Häufig kehren Preisträger und Preisträgerinnen zurück und prägen weitere Ausgaben.
Auch 2024 haben sich Nachwuchsmusikerinnen und -musiker bei den Festspielen MV Auszeichnungen und Preisgelder erspielt. Im Rahmen der Festspielreihe «Junge Elite» erspielten sich die französische Trompeterin Lucienne Renaudin Vary und der georgische Pianist Giorgi Gigashvili den Solisten- beziehungsweise den Publikumspreis mit jeweils 5.000 Euro Preisgeld. Das in Berlin gegründete Leonkoro Quartett erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Ensemblepreis, wie die Festspiele mitteilten.
Die 25-jährige Renaudin Vary habe bei ihrem Festspiel-Debüt im August in Dobbertin unter anderem mit Werken von Leonard Bernstein und Astor Piazzolla die Herzen im Sturm erobert. Gigashvili, der im November 24 werde, sei ebenfalls erstmals in MV aufgetreten und habe im August in Nossentin unter anderem Frédéric Chopin gespielt. Das Leonkoro Quartett habe Mitte Juli in Güstrow gespielt, unter anderem Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Wachsende Festspielfamilie
Die Festspiel-Intendantin Ursula Haselböck sprach von einem großartigen Jahrgang. Im Sommer 2025 würden die neuen Mitglieder der Festspielfamilie auf einer großen Gala ihre Preise entgegennehmen. Die Familie ist nach Angaben der Veranstalter über die Jahre gewachsen. Mit den Auszeichnungen sei die Möglichkeit verbunden, einmal als Preisträger in Residence oder als Fokuskünstlerin beziehungsweise mit der Übernahme der Künstlerischen Leitung des Festspielfrühlings ganze Festivalausgaben zu prägen.
Die Festspiele MV zählen zu den publikumsträchtigsten Klassikfestivals in Deutschland.