1929 in Hanau-Großauheim geboren. Abitur – Violinunterricht bei Zentner, Uhlemann im Hause Hölscher – hier musikalische Förderung besonders durch die Freundschaft mit dem Geiger Gert Hoelscher. Frühe Bekanntschaft mit dem Pianisten Günter Ludwig; Aufnahme der Studien bei der Flesch-Moodie-Schülerin Marie-Louise Graef-Moench. Als Festivalinitiator und Veranstalter konnte Kottmann 2012 gleich zwei Jubiläen feiern: Die „Internationalen Musiktage“ wurden 30 und die Konzertreihe „Philippsruher Schlosskonzerte“ können auf eine 25-jährige Geschichte zurückblicken. Diesen Sommer ist sein Collegium Instrumentale Alois Kottmann auf den Schlosskonzerten im Park im Amphitheater, Schloss Philippsruhe Hanau zu hören (Sonntag, 30. Juni 2013, 19.30 Uhr). Auf dem Programm: Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Georg Philipp Telemann.
Welche Musik macht Sie stark?
J.S. Bach, Beethoven, Mozart, Brahms.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bei der Havanaise für Violine von Saint-Saëns.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Wenn ein begabter Musiker sein Talent zur Selbstdarstellung missbraucht.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Mit dem Thema des 3. Satzes von Beethovens Violinkonzert.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
a) Die Armut bekämpfen b) Der Pädagogik einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert erkämpfen.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Lilli Marleen.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
She loves you.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf alles Veräußerlichende.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous, den ersten Kuss?
Lied aus dem Film „Der blaue Engel“.
Woran starb Mozart?
An seelischer Verzweiflung.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Eine ehrliche, unschuldige Melodie.