Claudia Barainsky wurde In Berlin geboren und studierte Gesang an der HdK bei Ingrid Figur, Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. Engagements führten die Künstlerin zu den Berliner Festwochen, der Schubertiade Feldkirch, der Biennale Venedig, dem Rheingau Musik-Festival, den Tagen für Neue Musik Donaueschingen, der MusikTriennale Köln und den Salzburger Festspielen. Erst vor wenigen Wochen kehrte Barainsky von einer Südamerikatournee mit der Jungen deutschen Philharmonie zurück (siehe Seite 36
Welche Musik macht Sie stark?
Joseph Haydn, „Die Schöpfung“.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Rachmaninoff, 2. Sinfonie opus 27, Adagio.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Bei Orgelmusik, denn die will ich nur live hören und bei Heavy Metal.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Am liebsten mit gar keiner, also nur mit „ring ring“. Manchmal ändere ich das Klingeln in die Melodie der Arien, die ich gerade singe. Das hängst sehr von meiner Laune ab.
Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären:
Was würden Sie als Erstes tun?
Ich würde unter anderem interessanteren und viel spannenderen Musikunterricht für alle Schüler anordnen, ohne, dass dabei der Bereich der Neuen Musik – wie üblich –
vergessen wird.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Tschaikowsky, 6. Sinfonie „Pathétique“ mit dem staatlichen Sinfonieorchester der UDSSR unter Konstantin Iwanow. Habe ich als Kind sehr geliebt und immer wieder angehört.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Bei Songs der Beatles bin ich sehr leidenschaftslos.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf die schreckliche, aber leider unvermeidbare seelische Einsamkeit nach Konzerten oder Vorstellungen.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder den ersten Kuss?
„Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo
Woran starb Mozart?
War es Nierenversagen?
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
„Urlicht“ aus Gustav Mahlers 2. Sinfonie.