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Kinga Glyk. Foto: Warner
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11 Fragen an Kinga Glyk

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Die 1997 in Polen geborene Jazzmusikerin wurde innerhalb kürzester Zeit zum Star: „Ich kann nicht so gut singen, deswegen spiele ich Bass“, sagt Kinga Glyk über sich selbst.

Die Tochter eines Vibraphonisten trat ab dem Alter von zwölf Jahren mit Vater und Bruder (am Schlagzeug) in der Familienband Głyk P.I.K. Trio auf. Mit 18 Jahren nahm sie ihr ers­tes Album unter eigenem Namen auf. Nach Auftritten mit einem eigenen Trio auf dem Stuttgarter Festival Jazz Open oder dem Festival da Jazz in St. Moritz folgte 2016 das zweite, ein Live-Album. Das Video ihrer Soloversion von Eric Claptons „Tears in Heaven“ wurde hunderttausende Mal angeklickt. Dem „heute journal“ zufolge gilt sie als „die große Hoffnung des europäischen Jazz“ und Głyk erhielt einen Vertrag bei einem Major-Label.

Welche Musik macht Sie stark?
Musik, die mich frei fühlen lässt – mit schönen Melodien und gutem Groove. Ich möchte mich nicht auf eine bestimmte Sparte festlegen, deshalb ist das eine schwierige Frage. Am meisten wohl Jazz, Blues und Funk.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Das hängt von meiner Stimmung ab. Meistens mag ich Musik mit einem guten Beat und einer tollen Basslinie. Viele Songs von Vulfpeck oder Louis Cole lassen mich abheben. „Attention” von Charlie Puth, „All Time Low” von Jon Bellion, „I Feel Good” von James Brown, „Super Freak” von Rick James, „Sir Duke” von Stevie Wonder und viele andere.

Bei welcher Musik machen Sie sofort das Radio aus?
Bei Musik ohne Geschichte, die mich nicht berührt. Oft finde ich ganz simple Noten besser als sehr komplizierte und toll arrangierte Lieder.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Ich benutze einfach den iPhone-Ton… Nichts Spezielles hier.

Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Ich lebe ja nicht in Deutschalnd, also kann ich mir das schwer vorstellen. Vielleicht würde ich der Regierung einfach etwas Cooles auf dem Bass vorspielen.

Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Als Kind konnte ich auf Anhieb Tränen verdrücken, jetzt nicht mehr.
 
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Avishai Cohen „At Home”.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Kaffee :)

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
Da gab es keine Musik, nur Natur um uns. Ich hab nicht mal ein Lieblingslied aus der Kindheit, das änderte sich so schnell andauernd. Mein jetziges Lieblingslied ist „Don’t LetG” von PJ Morton, auch „Preacher’s Kid” aus dem Album „Afrodezia“.

Woran starb Mozart?
Google sagt Syphilis?

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
An meine Beerdigung zu denken, macht mich nicht traurig, weil ich weiß, dass ich in den Himmel zu meinem Schöpfer komme. Das sollten die Leute feiern und lustige Musik spielen.

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