Die 1983 in Bern geborene Sängerin, Musikerin, Songwriterin und Filmkomponistin spielt Gitarre, Bluesharp und Klavier. Sophie Hunger hat Ende August ihr siebtes Album unter dem Titel „Halluzinationen“ veröffentlicht. Die sechs Soloalben, die Sophie Hunger seit 2008 veröffentlicht hat, haben sich über eine Viertelmillion Mal verkauft und ihr Vergleiche mit Kolleginnen wie Sharon Van Etten und PJ Harvey beschert. Mit großem Erfolg steuerte sie 2016 den Soundtrack zum Oscar- und Golden-Globe-nominierten Film „Ma Vie de Courgette“ bei, der ihr eine Nominierung beim französischen Filmpreis César bescherte.
Welche Musik macht Sie stark?
„Nazi Punks Fuck off“ von den Dead Kennedys.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Adrianne Lenker, die Welt löst sich sofort auf in lauwarme Lava.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Schlager und amerikanischem Rock aus den 90er-Jahren.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Die Europa Hymne!
Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Es darf keine Doppel-Betten geben, wo in der Mitte ein Spalt ist, und man muss ausschließlich in Metaphern sprechen.
Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Aktienspezialistin (sad but true).
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
„I can‘t dance“ von Genesis.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Audio-Sprachnachrichten.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
Lhasa de Sela – Con toda Palabra.
Woran starb Mozart?
Schleudertrauma vom tagelangen in der Kutsche durch Europa tuckern, also im Grunde genommen am Touren wie alle vernünftigen Musiker.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Ich hätte gerne eine Second line in der Tradition von New Orleans, bestehend aus meinen musikalischen Begleitern und Freunden, auch jenen die wirklich nicht besonders gut spielen.