Berlin - Der Pianist Jan Lisiecki ist am Mittwochabend auf seiner Deutschlandtournee im Konzerthaus Berlin vom Publikum mit stürmischem Applaus gefeiert worden. Der 17-jährige Ausnahmemusiker, der soeben bei der Deutschen Grammophon sein Debütalbum mit Mozart-Werken veröffentlicht hat, begeisterte in Berlin 90 Minuten lang mit Werken von Bach, Beethoven, Liszt, Chopin und Mendelssohn Bartholdy.
Die Leistung des jungen Pianisten vom Publikum mit lang anhaltenden Ovationen und Bravo-Rufen gewürdigt. Lisiecki, der nach eigenen Angaben immer in Begleitung seiner Mutter reist, wird von der Kritik vor allem für sein reifes und poetisches Klavierspiel gelobt. Musikkenner sehen ihn auf dem Weg, einer der bedeutendsten Pianisten seiner Generation zu werden. Bereits mit 13 Jahren gab der in Kanada groß gewordene Sohn polnischer Eltern sein Debüt in der Carnegie Hall. Seitdem tritt er in aller Welt mit renommierten Orchestern oder Kammermusik-Ensembles auf. Lisiecki wurde bereits mit zahlreichen Preisen geehrt. Er ist seit dem vergangenen Jahr Stipendiat der Glenn Gould School of Music in Toronto.
In diesen Wochen ist der Pianist in mehreren deutschen, österreichischen und schweizer Städten zu erleben.