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Berliner Kulturverwaltung äußert sich zu Personalfragen an Staatsoper nicht

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Berlin (ddp-bln). Die Kulturverwaltung will sich zu Spekulationen über einen angeblichen Wunschkandidaten des Berliner Senats für den neuen Intendanten der Berliner Staatsoper nicht äußern. «Wir sagen zu Personalfragen erst etwas, wenn sie spruchreif sind», sagte der Sprecher der Behörde, Torsten Wöhlert.

Laut einem Bericht der «Berliner Morgenpost» (Samstagausgabe) favorisiert der Senat für den seit langem vakanten Posten den Generalintendanten der französischen Opéra National de Lyon, Serge Dorny. Der 46-jährige Belgier, der das Haus seit 2003 leitet, gelte als Managertyp. Er begann seine Karriere am Théatre de la Monnaie in Brüssel. Ende der 90er Jahre ging Dorny zum Philharmonischen Orchester nach London, anschließend ans Opernhaus nach Lyon.

Offenbar aus dem Rennen sei der 67-jährige Jürgen Flimm, schreibt die Zeitung weiter. Der Leiter der Salzburger Festspiele hatte vor wenigen Tagen angekündigt, seinen Vertrag in Österreich 2011 auslaufen zu lassen. Er sei nicht mehr im Gespräch, hieß es auf Nachfrage des Blattes aus Senatskreisen.

Mitte Mai war der damalige Intendant der Staatsoper Peter Mussbach vom Stiftungsrat der Opernstiftung mit sofortiger Wirkung freigestellt worden. Hintergrund war fehlendes Einvernehmen über die künftige Ausrichtung des Gesamtbetriebs und die künstlerische Programmatik.

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