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Leonie Reineke. Foto: Rebecca ter Braak
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Fachkundig und dramaturgisch vielseitig

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Leonie Reineke erhält den Reinhard Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik
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Die in Essen und Berlin lebende Musikjournalistin Leonie Reineke erhält den zum vierten Mal vergebenen Reinhard Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik. Im Anschluss an die Preisverleihung im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse (22. Juli 2018 um 10:30 Uhr in der Sporthalle der Lichtenbergschule Darmstadt) präsentiert das Arditti Quartet die Uraufführung eines Stückes von Hans Thomalla sowie Werke von Isabel Mundry und Peter Ruzicka.

Leonie Reineke, 1989 geboren, ist Autorin und Moderatorin für die Musikprogramme von Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk, hr2-kultur, SWR2, BR-Klassik und WDR 3. Daneben schreibt sie für Musikzeitschriften, moderiert Gesprächsrunden und hält Vorträge bei Tagungen und Festivals. Seit 2016 ist sie Lehrbeauftragte an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 2017 wurde sie mit dem „Folkwang Preis“ in der Sparte Musikwissenschaft ausgezeichnet.

Die Jury – bestehend aus Lydia Jeschke (Südwestrundfunk / D), Christine Lemke-Matwey (DIE ZEIT / D), Elisabeth Schwind (Südkurier / D), Kristin Amme (Bayerischer Rundfunk / D) und Stefan Fricke (Hessischer Rundfunk / D / Juryvorsitz) – hat in ihrer Sitzung am 24. Mai 2018 überzeugt, wie „bemerkenswert fachkundig und terminologisch sicher, zudem handwerklich sehr solide und dramaturgisch vielseitig“ Leonie Reineke „die ästhetisch polyphonen Facetten der zeitgenössischen Musik, nicht ausschließlich auf das Genre der ernsten Musik beschränkt, in die entsprechenden historischen Narrationen einzubinden und zugleich das Eigenständige der gegenwärtigen Kunstproduktion originell, präzise und neugierig machend darzustellen“ weiß. Ziel des Reinhard Schulz-Preises für zeitgenössische Musikpublizistik ist es, junge Musikschriftsteller/-innen und Musikkritiker/-innen zu fördern, die sich intensiv mit der Neuen Musik beschäftigen und in den Medien darüber berichten. Die Preisträgerin erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro, das die Gesellschaft für Neue Musik (GNM) bereitstellt, vielseitige Publikationsmöglichkeiten in Kooperation mit BR-Klassik, neue musikzeitung (nmz), Klangspuren Schwaz, Neue Zeitschrift für Musik (NZfM), Oper Stuttgart, Lucerne Festival, SWR2, Landesmusikrat Thüringen, Münchener Kammerorchester, Positionen, MusikTexte und hr2-kultur (Redaktion Neue Musik).

Der Preis ist dem Andenken des Musik­journalisten und Musikwissenschaftlers Reinhard Schulz (1950–2009) gewidmet. Der Förderpreis für den musikpublizistischen Nachwuchs auf dem Gebiet der Neuen Musik wurde 2012 in Graz erstmalig verliehen. Preisträger waren 2012 Patrick Hahn, 2014 Benedikt Leßmann und 2016 Theresa Beyer.

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