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Jazzpianist Billy Taylor gestorben

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New York – Wie die “New York Times” berichtet, ist der amerikanische Jazz-Pianist und Komponist Billy Taylor ist im Alter von 89 Jahren in New York an Herzversagen gestorben. Dr. Taylor, so wurde er aufgrund seines akademischen Abschlusses in Musikerziehung genannt, begann seine Karriere in berühmten New Yorker Clubs wie «Three Deuce» und als Hauspianist im legendären «Birdland».

Mit seinen rund 300 Kompositionen machte er sich aber einen weitaus größeren Namen in ganz Amerika. Mit seinen Programmen verhalf er Jazz zum Ansehen als ernsthafte Kunstform. Diese Bedeutung hatte der Jazz noch keineswegs, als der Sohn eines Zahnarztes und einer Lehrerin im Alter von sieben Jahren mit Klavierunterricht begann. Taylor wurde 1921 in Greenville, North Carolina, geboren und ging 1943 nach New York. Ab 1944 spielte er professionell Klavier.

Er unterrichtete später an der Long Island University sowie der Manhattan School of Music und war unter anderem Mitglied des Kulturrats (Cultural Council) der Stadt New York, dem auch Künstler wie Leonard Bernstein angehörten. Im Kennedy Center for the Performing Arts in Washington war er zudem als berater tätig.

Seine wohl berühmteste Komposition ist der Gospelsong «I Wish I Knew How It Would Feel to Be Free», der zunächst von Nina Simone aufgenommen und in den 60er Jahren zu einer der inoffiziellen Hymnen der Bürgerrechtsbewegung wurde.

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