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Malte Giesen. Foto: Stadt Oldenburg, Agathe Poupeney
Malte Giesen. Foto: Stadt Oldenburg, Agathe Poupeney
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Komponist Malte Giesen erhält Preis für Zeitgenössische Musik

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Oldenburg - Der in Berlin lebende Komponist Malte Giesen ist von der Stadt Oldenburg mit dem Kompositionspreis für Zeitgenössische Musik ausgezeichnet worden. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit. Giesen wurde 1988 in Tübingen geboren. Seine Auftragskomposition für den Oldenburger Preis ist öffentlich am 3. Mai erstmals zu hören.

In dem Werk setzt der 28-Jährige sowohl analoge als auch digitale Kompositionsmethoden ein.

Seit 1988 hat es sich die Stadt Oldenburg zur Aufgabe gemacht, anlässlich der Carl-von-Ossietzky-Preisvergabe auch jeweils einen Kompositionsauftrag für zeitgenössische Musik zu vergeben. Bedacht werden konnten regional als auch bundesweit und international tätige Komponistinnen und Komponisten der Neuen Musik.

 

aus der Pressemeldung der Stadt Oldenburg:

Kompositionsauftrag zur Carl-von-Ossietzky-Preisvergabe 2016 vergeben

Der in Berlin lebende Komponist Malte Giesen hat den Kompositionspreis für Zeitgenössische Musik der Stadt Oldenburg erhalten. Damit konnte die Stadt bereits zum 15. Mal die an die Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises gebundene Auftragskomposition vergeben. Das eigens für diesen Anlass komponierte Werk „Die Paradoxie der Sichtbarkeit II“ wird in Anwesenheit des Komponisten am Dienstag, dem 3. Mai im Rahmen des Festaktes uraufgeführt...

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Der 1988 in Tübingen geborene Malte Giesen hat an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Komposition und Computermusik studiert und besuchte von 2010 bis 2011 das Pariser Konservatorium CNSM. Seit 2012 studiert er an der Hochschule für Musik in Berlin Elektroakustische Musik.

Giesen schreibt für kleine kammermusikalische Besetzungen als auch für großes Orchester. Für seine Werke wurde er bereits mehrfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet. So erhielt er unter anderem 2009 den ersten Preis des Deutschen Musikwettbewerbs Komposition. 2011 wurde er für das MATA Festival in New York nominiert. 2012 war er Preisträger des Meisterkurses Orchesterkomposition des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und des Projektes „netzwerk mobil“, Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg. 2013 folgte die Auswahl als Teilnehmer des voix nouvelles Programms in Royaumont, der Donaueschinger Musiktage und 2014 des Summer Composition Institutes der Harvard University.

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