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Personalia 2024/12

Untertitel
Adriana Hölszky / Lutz-Werner Hesse / Hans Joachim Schellnhuber / DTKV-Präsidium …
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Robert Schumann-Preis für Adriana Hölszky +++ Von der Heydt-Kulturpreis für Hesse +++ Neues DTKV-Präsidium gewählt +++ Sachsen: Ehrenamtliche ausgezeichnet +++ Schellnhuber erhält Deutschen Kulturpolitikpreis

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Robert Schumann-Preis für Adriana Hölszky 

Die Komponistin, Pianistin und Musikpädagogin Adriana Hölszky wurde im November für ihr Lebenswerk geehrt. Damit ist auch eine fünfstellige Summe verbunden. Mit dem Preis zeichnet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Künstlerinnen und Künstler für ihr Werk auf dem Gebiet der Dichtung und der Musik sowie der Musikvermittlung aus. Stifter des Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird, ist die Mainzer Strecker-Stiftung. Hölszky habe „Sprache durch Musik und Musik durch die Strukturen der Sprache erkundet und sich dabei sogar auf das Wagnis eines textlosen Musiktheaters – von dem schon Robert Schumann träumte – eingelassen.“

Von der Heydt-Kulturpreis für Hesse

Am 23. November 2024 erhielt der Wuppertaler Komponist und ehemalige Hochschullehrer Lutz-Werner Hesse den „Von der Heydt-Kulturpreis“ der Stadt Wuppertal. In einer Feierstunde im „Kulturzentrum Immanuel“ überreichte Oberbürgermeis-ter Uwe Schneidewind den Preis. In seiner Ansprache hob er das große kultur- und hochschulpolitische Engagement des Preisträgers hervor, das dieser neben seiner Tätigkeit als Komponist und Hochschullehrer am Standort Wuppertal der HfMT Köln über Jahrzehnte geleistet habe und bis heute leiste. Diese komme besonders dem Sinfonieorchester Wuppertal zugute, aber auch dem Hochschulstandort.

Neues DTKV-Präsidium gewählt

Am zweiten November-Wochenende fand in den Räumlichkeiten von Steinway & Sons in Hamburg die 62. Bundesdelegiertenversammlung des DTKV statt. Die Delegierten des Deutschen Tonkünstlerverbandes haben auf ihrer turnusmäßigen Jahrestagung Christian Höppner mit 97 Prozent als Präsident wieder gewählt. Ebenfalls wurden Hans-Peter Stenzl als 1. Vizepräsident und Wilhelm Mixa als Schatzmeister im Amt bestätigt. Neu ins Amt gewählt wurden Martin Behm als 2. Vizepräsident und Cathleen Bergner als Schriftführerin. 

Dazu Prof. Christian Höppner: „Die diesjährige Bundesdelegiertenversammlung steht für Aufbruch und Zuversicht in wahrhaft bewegten Zeiten. Nach dem Abschluss des intensiven und Kräfte zehrenden Reformprozesses bin ich sehr froh über die spürbare Freisetzung kreativer Potentiale. Der größte Dachverband der Musikberufe braucht diese Einigkeit und Energie für die dringend notwendige Verbesserung der Rahmenbedingungen freiberuflicher Tätigkeit. Ich danke den ausgeschiedenen Mitgliedern Edmund Wächter und Christian Seibert sehr herzlich für ihr langjähriges und erfolgreiches Engagement.“ Mit dem Beschluss einer neuen Satzung konnte der DTKV seine Strukturreform nach vielen Jahren intensiver Diskussion erfolgreich abschließen. 

  • Mehr zu den Plänen und Beschlüssen des DTKV auf den Seiten 37 und 38 dieser Ausgabe. 

Sachsen: Ehrenamtliche ausgezeichnet

Sachsens Kulturministerium hat Ende November in Dresden 28 Ehrenamtliche für ihr außerordentliches Engagement in der Kultur ausgezeichnet: „Das Ehrenamt ist eines der Herzstücke unserer Gesellschaft. Mit ihrer Leidenschaft und ihrem unermüdlichen Einsatz bereichern die Ehrenamtlichen unser kulturelles Leben in Sachsen auf ganz vielfältige Weise. Egal ob Orchester, Theater, Museen, Kulturzentren, Literaturvereine, Bildungsprojekte und vieles mehr – einige davon würde es ohne Ehrenamtliche nicht mehr geben. Sie sind die stillen Helden unserer Kulturlandschaft und dafür möchten wir Danke sagen und die Ehrenamtlichen in den Mittelpunkt stellen“, unterstrich Kulturministerin Barbara Klepsch.

Schellnhuber erhält Deutschen Kulturpolitikpreis

Zum vierten Mal verleiht der Deutsche Kulturrat am 11. Dezember in der Staatsbibliothek zu Berlin den Deutschen Kulturpolitikpreis. Preisträger 2024 ist Hans Joachim Schellnhuber. Der Deutsche Kulturrat würdigt mit dieser Auszeichnung Schellnhubers langjähriges  und vielseitiges Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Schellnhuber war Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und leitete das Institut von 1992 bis 2018. Unter seiner Leitung wurde es zu einem der weltweit angesehensten Institute im Bereich der Klimaforschung. Er war Klimaberater der Bundesregierung und langjähriges Mitglied des Weltklimarats, der im Jahr 2007 den Friedensnobelpreis erhielt.

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