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Riccardo Muti verabschiedet sich von Salzburger Pfingstfestspielen

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Salzburg - Zum fünften und letzten Mal gibt der italienische Dirigent Riccardo Muti bei den Salzburger Pfingstfestspielen Einblicke in die neapolitanische Komponistenschule des 18. Jahrhunderts. Zum Auftakt der Festspiele 2011 präsentiert Muti zusammen mit seinem Nachwuchsorchester Orchestra Giovanile Luigi Cherubini am Freitag die Oper «I due Figaro» von Saverio Mercadante.

Der 1795 in Apulien geborene und 1870 in Neapel gestorbene Komponist feierte an den größten italienischen Opernhäusern sowie in Österreich, Spanien und Portugal Erfolge und wirkte zuletzt als Direktor des Konservatoriums von Neapel. Ein weiteres Hauptwerk des viertägigen Festivals ist Luigi Cherubinis Requiem c-Moll. Außerdem steht Georg Friedrich Händels Serenata «Aci, Galatea et Polifemo» auf dem Programm. Das Werk entstand während eines Neapel-Aufenthalts des deutsch-englischen Komponisten und wird interpretiert von der Akademie für Alte Musik Berlin unter Leitung des belgischen Dirigenten und Originalklang-Spezialisten René Jacobs.

Mit diesem Programm verabschiedet sich Muti von den Salzburger Pfingstfestspielen. Ab dem kommenden Jahr wird die gefeierte italienische Sopranistin Cecilia Bartoli die künstlerische Leitung des Festivals übernehmen. Zum Auftakt ihres Engagements steht Händels Hauptwerk «Giulio Cesare in Egitto» auf dem Spielplan. Allerdings sollen die Pfingstfestspiele unter Bartolis Leitung kein dezidiertes Barockfestival mehr sein, wie jüngst der designierte Intendant der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, klarstellte.

 

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