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Innovation und Kreativität – Aktivitäten für Neue Musik

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Zum 41. Festival „Neue Musik Lüneburg“
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Seit 40 Jahren werden die Aktivitäten des Fortbildungszentrums für Neue Musik sehr erfolgreich weiterentwickelt. Aufgrund seiner jahrelangen internationalen Wirksamkeit wurde das Zentrum auch European Live Electronic Centre (EULEC).

Die Schnittstelle Mensch und Maschine war dabei von Beginn an die Grundidee der Phantasieentwicklung. Als spannende Zukunftsperspektive werden neue Klang- und Hörräume entwickelt, um mit anderen kreativen Kunstformen im Sinne künstlerischer Multimediaprojekte zusammenzuwirken, benennen es die Initiatoren Prof. Helmut W. Erdmann und sein Mitarbeiter Claus-Dieter Meier-Kybranz.

Das 41. Festival „Neue Musik Lüneburg“ vom 18. bis 24. Oktober 2015 verdeutlicht die Entwicklungstendenzen Neuer Musik in Live- und Nachtkonzerten für elektroakustische Musik. Die Hörer sollen auf Entdeckungsreise in die faszinierende Klangwelt gegenwärtigen Musikschaffens gehen, Unerhörtes erfassen, Neues verstehen, im direkten Kontakt zu den Ausführenden.

Live-Elektronik als Teilgebiet versteht sich hauptsächlich als praktische Disziplin. Daneben sollen selbstverständlich auch theoretische Hintergründe erörtert werden.

Die meisten Konzerte werden im Glockenhaus (Glockenstraße 9) stattfinden, die Mittwochs- und Samstagskonzerte im Wasserturm (Bei der Ratsmühle 19).

In zwölf Workshops werden folgende Themen ausführlich behandelt: Live-Elektronik, Computermusik, Elektronische Musik, Neue Musik sowie Improvisation.

Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen interessante Angebote: „electric mind“ – Dario Calderone (Niederlande) – Kontrabass & Live-Elektronik, dazu ein Konzert zum 60. Geburtstag des Hamburger Komponisten Ulrich Busch-Orphal sowie ein Konzert als Komponistenportait zum 75. Geburtstag von Helmut Bieler mit Kammermusik. „Hinter dem Elch, unter dem Wasser: weit oben.“ nennen Andreas Peschka (Performance Art) und Helmut W. Erdmann (Flöten/Komposition) ihr Programm. Das VARIUS DUO Hamburg mit Helmut W. Erdmann und Peter W. Schatt spielt Werke verschiedener Komponisten unter dem Thema „Begegnungen mit dem Fremden“ – Neue Musik für Flöten und Klarinetten.

Wolfram Graf am Klavier präsentiert „en miniature“ und spielt Werke von Bieler, Graf, Gould, Lawall, Lohse, Schönberg und Schostakowitsch.

Bei der Abschlussveranstaltung ist das Live-Elektronik-Ensemble Hamburg/Lüneburg mit Werken von Lazarevic, Meier, Shao, Donoso Vera und anderen zu hören.

Als Partner diverser Konzerte sind „european conference of promoters of new music“, die Gesellschaft für Neue Musik Hamburg und der Deutschen Komponistenverband, Landesverband Norddeutschland verzeichnet.

Elektroakustische Musik wird von internationalen Studios und den drei Fortbildungszentren für Neue Musik  vorgestellt.

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