wie jedes Jahr trafen wir uns im Dezember 2017 mit den Vorstandsmitgliedern des Verbandes der Musikschulen VdM in Stuttgart zum Austausch über aktuelle Fragen und Kooperationsoptionen. Und nachdem im Herbst auch ein Dreiertreffen der Verbände DTKV, VdM und dem Verband der freien Musikschulen bdfm im Kloster Banz stattfand, werden wir demnächst auch mit dem bdfm gesonderte Gespräche führen.
Wir vom DTKV vertreten ja nicht nur pädagogisch engagierte Mitglieder, sondern auch freischaffende Musikerinnen und Musiker, während die Mitglieder der anderen Verbände eher die Interessen der Musikpädagoginnen und -pädagogen wahrnehmen; freilich sind diese ebenfalls oft konzertierend unterwegs. Und viele unserer Mitglieder unterrichten auch an öffentlichen oder privaten Musikschulen. Wir müssen uns also zusammentun. Da sind wir auf gutem Weg.
Vor einem Jahr schrieb ich schon mal über unsägliche Konzertsaal- und Kirchenbeleuchtung. Es ist alles noch schlimmer geworden. Weihnachtsoratorium mit blauen Köpfen der Chorsänger, historische Kirchen in Pink, was soll das? Wir – Medien- und Musikschaffende – gründen zurzeit eine „Initiative Lichtkultur“, worüber ich demnächst mehr schreiben werde. Diese zum Teil geschmacklose Beleuchterei lenkt vom Wesentlichen genauso ab wie Ketchup über Spargel oder Forelle. Niemals würde ein Premiumkoch eines Spitzenrestaurants so etwas servieren. Bach und Mozart klingen in Pink auch nicht besser, oder?
Ein gutes Jahr mit vielen akustischen, kulinarischen und optischen Genüssen wünscht Ihnen Cornelius Hauptmann