Seit einem Jahr habe ich die Ehre, Präsident des DTKV sein zu dürfen. Anlass genug, ein herzliches Dankeschön los zu werden an alle, die mit Rat und Tat unsere Verbandsarbeit unterstützen. Das sind zunächst die Geschäftsführerin Elisabeth Herzog-Schaffner und die Präsidiumsmitglieder Dr. Adelheid Krause-Pichler, Ekkehard Hessenbruch, Wilhelm Mixa und Edmund Wächter.
Großen Dank auch an die Ländervorsitzende Friederike Leithner, an Franzpeter Messmer und alle die Landesvorsitzenden der einzelnen Bundesländer und die sie begleitenden Abgeordneten, die Ende April zur Bundeskonferenz in Berlin waren.
Gelegentlich kann man schon ganz schön ins Grübeln verfallen: Baustellen allerorten, Probleme und Fragen zu den Themen Vereinbarungen mit dem bdpm und zu Scheinselbstständigkeiten, zum Notenkopieren, zur Musiklehrersuche, zu präzisen Formulierungen zur Ganztagsschule, zu rechtlichen Fragen und allerlei mehr. Da wir ja alle Musiker/-innen sind, gebricht es uns nicht selten an juristischem Durchblick. Dabei stehen uns aber glücklicherweise juristische Berater zur Seite, denen ich ebenfalls meinen Dank aussprechen möchte.
Ich möchte nicht verhehlen, dass ich ein gewisses Bauchweh vor der letzten Bundeskonferenz in Berlin hatte. Mit großer Erleichterung jedoch konnte ich feststellen, dass alle Anwesenden mit großer Geduld, mit Verständnis und Wohlwollen einander zuhörten, sachlich diskutierten und mit fachlicher Kompetenz ihre Anliegen vortrugen. Es ist halt allemal besser, miteinander zu reden, sein Gegenüber im Blick zu haben und ein Gespür für die Belange des Anderen entwickeln zu können als nur zu telefonieren oder nur E-Mails auszutauschen.
Und überraschend für mich ist es, dass ich weiterhin an meinem Sprachgebrauch feilen darf: beim Deutschen Kulturrat im Referat „Immaterielles Kulturerbe“ geht es nicht um deutsches Kulturerbe, sondern um Kulturerbe in Deutschland. Feine Unterschiede. Und bei der Problematik des Singens deutscher Weihnachtslieder geht es nicht um deutsche Kinder und Kinder mit Migrationshintergrund, sondern um Kinder in Deutschland. Aha. Ich arbeite daran.