Der zunächst allgemeine Begriff „Russische Schule“ in der Musik bezieht sich auf eine spezifische Tradition und Herangehensweise in der musikalischen Ausbildung, Komposition und Aufführungspraxis, die sich in Russland im 19. und 20. Jahrhundert entwickelte.

Julia Goldstein. Foto: Christian Ruvolo
Russische Klavierschule
Diese Schule hat ihre starke Methodik und Didaktik auf alle klassischen Instrumente angelegt und hat daher einen bedeutenden Einfluss auf die weltweite Musikszene. Sie ist bekannt für ihre technische Exzellenz, emotionalen Ausdruck und tiefgründige Interpretation. Die Entwicklung „Russische Schule“ wurde von Komponisten und Pädagogen wie den Brüdern Nikolai und Anton Rubinstein, Michail Glinka, Modest Mussorgsky, Pjotr Tschaikowski, Leopold Auer, Sergej Rachmaninow, Aleksandr Skrjabin, Heinrich Neuhaus, Pjotr Stoljarski und anderen maßgeblich geprägt. Zu den bekanntesten Institutionen, die diese Tradition heute noch pflegen, gehören das Moskauer und das Sankt Petersburger Konservatorium. In dem Workshop „Russische Klavierschule“ wird musikalische und pianistische Ausbildung, geprägt durch pädagogische Tradition in Russland, speziell beleuchtet und demonstriert, und in einer Diskussionsrunde mit einigen anderen traditionsreichen Klavierschulen, wie etwa der französischen oder der deutschen Klavierschule verglichen.
Termin: Samstag, 22. Februar 2025
Kurszeiten: 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort:
Steinway & Sons, Silberburgstraße 143, 70176 Stuttgart
Zielgruppe:
Musik- und Instrumentalpädagog*innen, Musikstudierende, Schüler*innen
Dozentin:
Julia Goldstein
Teilnahmegebühr:
Mitglied DTKV: 75,00 Euro (Nichtmitglied: 85,00 Euro)
Schüler*innen, Studierende: 50,00 Euro (Nichtmitglied Studierende: 60,00 Euro)
Anmeldung:
Geschäftsstelle TKV BW
Monika Kübler
monika.kueblerdtkv-bw.de (monika[dot]kuebler[at]dtkv-bw[dot]de)
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