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Schneller auf die Zukunft und ihre Anforderungen einstellen

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Landesdelegierte werden Aufgabenstellungen gemeinsam verwirklichen
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Mit sehr emotionalen Gesprächen legten der Vorstand des DTKV-Landesverbandes (LV) und die Delegierten ihre zum Teil unterschiedlichen Auffassungen offen. Dabei wurde gefordert, die dringend notwendige gegenseitige Kommunikation voranzubringen.

Bereits im Vorstandsbericht wurde klar, wie schwer diese Leitungsaufgaben für die Ehrenamtlichen sind, da der bürokratische Aufwand immer größer werde und die Hürden in der Verwaltung immer höher lägen. Ständige Änderungen in den Bestimmungen (Rahmenvereinbarungen gelten nicht mehr, die Service-Agenturen ganztägig mehr lernen gibt es nicht mehr …) erschweren es den Ehrenamtlichen, auf dem Laufenden zu bleiben. Der Einsatz unseres DTKV zusammen mit anderen Musikverbänden, den Abbau der musikalischen Fächer im neuen G9-Abitur zu verhindern, konnte auch im Gespräch mit Ministerpräsident Weil nicht durchgesetzt werden, da die Wirtschaft und ihre Interessen einen eindeutig stärkeren Einfluss haben.
Auch wurde von Delegierten festgestellt, dass durch den Ganztagsschulerlass der Landesregierung die Möglichkeit für alle Freiberufler, in der Ganztagsschule zu unterrichten, in diesem Jahr schwerer, aber nicht unmöglich geworden ist. (Die Rentenkassen prüfen die sogenanten freien Dienstleis-tungsverträge strenger.) Das Kultusministerium kennt das Problem und arbeitet an Verbesserungen. In einem Gast-Gespräch mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Dirk Mahne wurde verdeutlicht, wie wir die Probleme zur Erlangung von Fördermitteln entsprechend den Haushaltgesetzen lösen können.

Die Gemiennützigkeit unseres Verbandes mittels Freistellungsbescheid des Finanzamtes ist dezeit erfüllt. Nun müssen Voraussetzungen her, um sich wirtschaftlich an Projekten beteiligen zu können. Es wäre sinnvoll, eine gemeinnützige GmbH zu gründen, möglichst in Partnerschaft mit anderen Verbänden. Dazu wäre ein Kapital von 25.000 Euro nötig sowie ein betriebswirtschaftlich kundiger Geschäftsführer. Dass wir als ausgezeichnete Musikpädagogen nicht alle auch rechtlich zu den „Fachleuten“ gehören können, ist klar. Jeder sollte sein Wissen und Können dazu dringend auch anderen Mitgliedern vermitteln. So können wir uns auch offen über Unkorrektes gegenseitig ansprechen, um unnötige Verzögerungen in Abläufen und Festlegungen zu verhindern.

Eine notwendige Satzungsänderung zur Datenhandhabung konnte nicht beschlossen werden, da die Satzung mit der Einladung nicht zugeschickt worden war. Trotzdem ist es wenig hilfreich, nach Jahren noch darüber zu diskutieren, ob unsere Mitglieder dem Bundesverband (Datenschutz ist zugesichert) ihre Mail-Adressen zur Verfügung stellen sollen. Wir müssen uns dringend vernetzen!

Miglieder, die sich mit den jährlich zwei Rundbriefen nicht genug informiert fühlen, sollten dann ihre Nachfragen an den Vorstand stellen. Gern kann jeder selbst auch Hilfe anbieten.
Die Zeit drängt, packen wir es gemeinsam an, zügig und umfassend!

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