Die Zahl der zertifizierten Lehrer/-innen wächst jährlich und es ist mittlerweile neben Aachen, Bonn, Wiesbaden und Nagold auch in Bamberg, Berlin, Erzhausen, Neckarsulm, Dresden, Köln, Bayreuth und Gütersloh möglich, die Flöte nach diesem Unterrichtskonzept zu erlernen und Teil der Suzuki-Familie zu werden.
Am 8. Juni 2019 stellten sich nun die ersten beiden deutschen Lehrerinnen den Anforderungen des 3. Levels (Stufe) dem Curriculum der European Suzuki Association (ESA). Christine Hildebrand (Aachen), Britta Roscher (Wiesbaden) und Rienecke Weber (Krommenie, NL) legten ihre Prüfung als Querflötenlehrerinnen zum Level 3 vor der international besetzten Jury – bestehend aus Karen Lavie (NL), Diana Dickerson (UK) und Eija Puukko (FIN) – ab. Alle Prüfungen einer Suzuki-Ausbildung bestehen aus drei Teilbereichen. Neben einem konzertanten Teil mit festgelegtem Repertoire und einer Lehrprobe gibt es ein Kolloquium, in dem die Kandidaten von der Jury zur Philosophie, der Methodik und generellen Themen der Unterrichtsdidaktik befragt werden.
Sowohl die Lehrproben als auch das Konzert wird von den Schüler/-innen wie von den Lehrer/-innen auswendig absolviert. Keine leichte Aufgabe, aber allen Kandidatinnen wurde im Anschluss ihre bestandene Urkunde überreicht. Wer nun neugierig geworden ist und sich gerne ein Bild von der Methodik machen möchte, hat am 14. und 15.9.2019 bei einem Suzuki-Workshop im hessischen Erzhausen (bei Darmstadt) die Möglichkeit dazu. An dem Wochenende werden Kinder und Jugendliche, die nach der Suzuki-Methode Querflöte lernen, zusammen musizieren. Neben Gruppenstunden werden auch sog. Masterclasses (Einzelunterricht) stattfinden. Die Dozenten werden Ursula Olschina (Erzhausen), Christoph Kieser (Nagold) und Britta Roscher (Wiesbaden) sein.
www.brittaroscher.de/downloads/Info+AnmeldungErzhausen2019.pdf