„Gespannt sehne ich den aufregenden neun Tagen in Hitzacker entgegen und wünsche uns allen abenteuerlustige und hochwertige, einzigartige musikalische Ereignisse“, äußert sich Intendant Prof. Oliver Wille.
„Themen.Los!“ die 79. Sommerlichen Musiktage Hitzacker 2024
Das älteste und innovativste Kammermusikfestival Deutschlands wird in diesem Jahr vom 27. Juli bis 4. August 2024 unter dem Motto „Themen.Los!“ veranstaltet.
Mit Programmen, die ihnen selbst besonders wichtig sind, ihre eigenen Ideen anzubieten, noch ausdrücklicher als sonst ihre Kreativität auszuleben, dazu sind die Künstlerinnen und Künstler in Hitzacker aufgefordert! Dazu eingeladen sind Kammermusikgrößen und insgesamt acht junge Nachwuchsquartette. „Themen.Los!“ ist das Motto: freestyle, ohne Vorgaben und visionär.
Altes und Neues trifft in diesem Festivalprogramm aufeinander. Zeitgenössisches zieht sich wie ein roter Faden seit jeher durch das Festival und so auch durch das diesjährige Programm.
In diesem Jahr ist die Zahl Vier auffällig: Streichquartette stehen im Fokus, vier Hände spielen gemeinsam am Klavier oder ein Trio erweitert sich zum Quartett oder sogar zum Quintett. Das Sitkovetsky Trio spielt mit der Klarinettistin Sharon Kam, die in einem zweiten Konzert auch mit dem Jerusalem Quartet auftritt und Werke von Hindemith, Mendelssohn und Paul Ben Haim aufführt. Beide Ensembles sind erstmals in Hitzacker zu Gast.
Das Leonkoro Quartet, das Cosmos Quartet, das Chaos Quartet, das Quartet Gerhard, das Malion Quartett, das Barbican Quartet, das Quartetto Indaco und das AST Quartet sind Nachwuchsquartette, die gerade international von sich reden machen und renommierte Wettbewerbspreise eingeheimst haben.
Hobbymusikerinnen und -musiker können während des Festivals bei teilnehmenden Künstler*innen Unterricht nehmen. In der Regel finden die Kurse montags bis freitags statt. Je nach Nachfrage können Anzahl und Zeitpunkt der 60-minütigen Unterrichtseinheiten sowie das zu erarbeitende Musikstück frei gewählt werden.
Ungewohnte Einblicke in das Festivalprogramm werden in der Hörer-Akademie eröffnet, Komponisten in Werkstattkonzerten vorgestellt oder auch Werke genauer unter die Lupe genommen. Künstler und Publikum treffen dabei ganz zwanglos aufeinander.
Unter Alexander Lukens Leitung und tenoraler Verstärkung wird es für besonders ambitionierte Sängerinnen und Sänger ein Vokalensemble geben, das anspruchsvolle A-cappella-Literatur erarbeitet.
Am 31. Juli 2024 treffen sich die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde der Sommerlichen Musiktage Hitzacker e. V. zur Mitgliederversammlung im Festsaal des Hotel-Restaurants Waldfrieden Hitzacker. Vielleicht haben auch Sie Interesse, dem Verein beizutreten? Dann erkundigen Sie sich rechtzeitig über die Modalitäten.
Am Abend des 01.08.24 wird im VERDO Foyer in der Reihe „Blitzlicht“ angeboten: „Quartett: 50 Shades of AST“, ein interaktives Projekt des AST Quartets mit Sungmoon Kim, Minju Park (beide Violine), Jinju Yang (Viola) und Eunju Cheung (Violoncello). Die vier Koreanerinnen studieren zurzeit in Hannover und sind schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. „50 Shades of AST“ ist ein multimediales Projekt, in dem sie sich auf unkonventionelle Weise ihrem Quartettspiel nähern. In „Attacca” werden Ausschnitte aus Quartettwerken, Instagram Reels, Behind-the-screen-Momente lustvoll und kreativ aneinandergereiht, jede Sequenz ist höchstens 50 Sekunden lang und wird durch ein Signal unterbrochen und in den nächsten Abschnitt geführt. Die Aufführung erscheint wie eine begehbare Installation, in die man ein- und aussteigen kann. Zu den bewährten Veranstaltungsorten wie dem VERDO Konzertsaal und dem VERDO Gartenareal kommen das VERDO Foyer und am 2. August ein „mediterranes Buffet“ im VERDO Restaurant sowie die Kunsthalle Oktogon hinzu. Zwischendurch am 2. August im VERDO Gartenareal: „Blitzlicht“: 4 Hände – mit Danae und Kiveli Dörken im Gespräch sowie Livemusik von jungen Talenten/Mitgliedern des Vereins „Zukunftsmusik Wendland e.V.“. Am Samstag dann findet ein Sonnenaufgangskonzert am Ufer der Elbe statt. Catherina Lendle und Oliver Wille (beide Violine) spielen Luigi Nono (1924–1990): „Hay que caminar“ Soñando für 2 Violinen.
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