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Theodor Kirchner –ein Aphoristiker der Romantik

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Einer der fruchtbarsten Komponisten der Romantik, Theodor Kirchner, ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Mendelssohn lernte 1838 den 15-jährigen Kirchner kennen und sorgte sofort für eine gründliche musikalische Ausbildung des begabten Musikers in Leipzig. Dort begann auch eine Freundschaft mit Schumann, der sich intensiv für den Komponisten einsetzte. Auch Johannes Brahms schätze ihn außerordentlich.

Einer der fruchtbarsten Komponisten der Romantik, Theodor Kirchner, ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Mendelssohn lernte 1838 den 15-jährigen Kirchner kennen und sorgte sofort für eine gründliche musikalische Ausbildung des begabten Musikers in Leipzig. Dort begann auch eine Freundschaft mit Schumann, der sich intensiv für den Komponisten einsetzte. Auch Johannes Brahms schätze ihn außerordentlich.
Mendelssohn vermittelte ihm eine Organistenstelle in Winterthur. Später wirkte er auch in Zürich und förderte das Schweizer Musikleben. Seine weitere Karriere verlief weniger glücklich und er starb verarmt 1903 in Hamburg.
Kirchner schrieb neben einigen Chor- und Orgelwerken, einiger Kammermusik und Liedern etwa 1.000 meist sehr kurze Klavierstücke. Beim Label Hastedt ist jetzt unter der Nummer HAT 6609 eine CD mit seinen Scherzi, den Capricen op. 27, den Miniaturen op. 62 und einer Auswahl aus den Romanzen op. 22 erschienen. Eingespielt hat sie der Pianist Johannes Wolff. Fast alle der Werke sind Ersteinspielungen dieses zu Unrecht vernachlässigten Komponisten.

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