Mit zehn Konzerten hochwertiger Kammermusik von Klassik bis zu Uraufführungen neuer Werke von Komponisten und Komponistinnen sind die Soireen im alten Potsdamer Rathaus eine beispielhafte Institution, die Vorbildcharakter hat.

Marianne Boettcher. Foto: privat
Vorbildliches Engagement
Kurz nach der Wende entstand der Wunsch, Musiker und Komponisten aus Ost und West auf der Bühne zusammenzuführen, wenn auch in kleinem Rahmen.
Die Initiative übernahm Prof. Marianne Boettcher von der UdK Berlin, unterstützt von Sponsoren aus NRW, Potsdamer Komponisten wie Gisbert Näther und dem prominenten Journalisten und Rezitator Klaus Büstrin.
„Die Soireen sind eine Veranstaltungsreihe seit 1991. In jenem Jahr hat die renommierte Geigerin Marianne Boettcher den Verein musikalisch-literatischer Soireen in Potsdam gegründet. Musikliebhaber:innen aus Potsdam und Berlin konnte sie dafür begeistern. Die Soireen gelten als älteste und wohl erfolgreichste Kammermusikreihe nach der politischen Wende in Potsdam. Hervorragende Künstler:innen sind immer wieder zu erleben, aus Berlin, der Landeshauptstadt und dem Land Brandenburg.“(Klaus Büstrin, Potsdam 2023) Für die Konzertkarte von 15 Euro kann man nicht nur das Konzert hören, sondern auch die Ausstellungen im Potsdam Museum ab 16 Uhr besuchen, zudem wartet am Empfang des Konzertsaals für jeden Musikfreund ein Glas Sekt.
Ein vorbildliches Projekt mit viel ehrenamtlichem Engagement, das Schule machen sollte.
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