Der Chorworkshop „Die Sprache der Liebe“ am 20. Mai, 10–18 Uhr, in der Musikschule Oberhausen soll das gemeinsame Singen mit Vokalisten unterschiedlicher Herkunftskulturen weiter intensivieren. Dabei werden zum Thema „Liebe“ unterschiedliche Lieder der persischen, türkischen und deutschen Vokalliteratur erarbeitet und miteinander verwoben. Die Dozenten Maryam Akhondy, Enver Yalçin Özdiker und Volker Buchloh werden sowohl im Wechsel als auch parallel arbeiten.
Der Workshop wird rhythmisch durch zwei Perkussionisten unterstützt. Das Erlernen von mikrotonalen Melodien wird durch die Violine instrumental begleitet. Ziel ist es, mit den für die jeweilige Klangkultur charakteristischen Klangfarben, Rhythmen, Melodien und Sprachen weiter vertraut zu werden. Dabei werden Besonderheiten wie Mehrstimmigkeit, Melodie-Verzierungen oder Skalensysteme der Maqamat mit weiterführenden Hintergrundinformationen vermittelt.
Am 18. Juni, 14–18 Uhr, findet in der Zeche Carl in Essen der Workshop „Orientalische Rhythmen lernen!“ statt. Der Workshop soll allen rhythmusaffinen Musikerinnen und Musikern der Breitenkultur einen Einblick in die Welt der orientalischen Rhythmen geben. Die Dozenten Ömer Bektaşund Fethi Ak werden im ersten Teil praktische Gruppenübungen mit Rhythmusinstrumenten und Bodypercussion anleiten und theoretisches Grundwissen vermitteln. Die Erarbeitung eines mehrstimmigen Werkes wird im zweiten Teil des Workshops zunächst in Kleingruppen eingeübt und schließlich im Ensemble gemeinsam musiziert. Eigene Perkussionsinstrumente können mitgebracht werden. Ziel ist es, die eigene rhythmische Spielpraxis zu verbessern und um neue Rhythmusstrukturen des orientalischen Musikraums zu erweitern.
Die Workshops von Landesmusikrat und Landesmusikakademie finden im Rahmen des Projekts „Brückenklang“ statt und werden durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW gefördert. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen und Anmeldung (bis 5.5. bzw. 2.6.) unter
www.landesmusikakademie-nrw.de.