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Junge Bläserphilharmonie NRW

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Generalprobe in der Landesmusikakademie NRW
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Die Neujahrsarbeitsphase der Jungen Bläserphilharmonie NRW begann holprig: Ein Corona-Fehltest brachte das Zusammenkommen der Musikerinnen und Musiker fast zum Scheitern. Gerade noch rechtzeitig stellte das Labor seinen Fehler fest, und die 54 Musikerinnen und Musiker konnten in die Landesmusikakademie NRW nach Heek-Nienborg fahren.

Timor Chadik nahm sie mit in ein fesselndes Repertoire der sinfonischen Blasmusik, das sie intensiv probten. Darius Milhauds „Suite française“ aus der Zeit der Wehrmachtsbesetzung Frank­reichs, die fein vernetzten „Sinfonischen Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber“ von Paul Hindemith, bearbeitet für Bläserphilharmonie, das klanggewaltige Jahrhundertwendestück „Time Rembered“ von Philip Sparke und das klezmer-verhaftete Bläserfest „Yiddish Dances“ von Adam Gorb – ein Programm, das den üblichen Charakter eines Neujahrskonzert weit übersteigt.

Die Generalprobe am 7. Januar im Konzertsaal der Landesmusikakademie schickte beeindruckende Klangwogen durch das Gebäude, die Chadik mit tänzerischem Dirigat formte. Bei der Generalprobe blieb es erst einmal. Coronabedingt hatten zwei Veranstalter der für diese Arbeitsphase geplanten Konzerte die Termine abgesagt, ein weiterer verschob in den September und ein Termin Ende Januar in Rheine verblieb bis Redaktionsschluss unbestimmt.

Organisiert hat die Arbeitsphase Anna Schlippe vom Verein zur Förderung von Landesjugendensembles. Das Projekt des Vereins und des Landesmusikrats NRW wird von Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert.  

 

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