Vom 18. bis 22. März trafen sich in Detmold 800 junge Musiker:innen, die aus den nordrhein-westfälischen Regionalwettbewerben weitergeleitet wurden. Im Drei-Jahres-Vergleich der analogen Wettbewerbskategorien ist das ein deutlicher Rückgang um etwa 300.
Das Zögern mancher Musiker:in war zweifellos der Pandemie geschuldet. Die herausragenden Räumlichkeiten der Detmolder Hochschule, die über einen Park verteilt sind, und das exzellente Helfer-Team ermöglichten zwar sehr gute Abstands- und Hygienebedingungen, doch sicher ist man nie, und manch eine:r musste sich auch einfach krank melden. Für das Helferteam sorgten neben Hochschule und Landesmusikrat vor allem die Johannes-Brahms-Musikschule Detmold.
Die Leitung des Präsenzwettbewerbs – Landesausschussvorsitzender Peter Haseley und Projektleiter Michael Bender – verzichtete in den fünf Tagen weitgehend auf die gewohnten Anlässe, die viele Menschen zusammenbringen. Immerhin gab es am Abend des 19. März das „Konzert der Jüngsten“, durch das Prof. André Stärk von der Hochschule für Musik einfühlsam führte und dazu Vertreter der Detmolder Stadtspitze und des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe begrüßte. Aber es fehlten die abendlichen Zusammenkünfte zur Bekanntgabe der Tagesergebnisse, und es fehlte der Abend für die Juror:innen. Stattdessen berichtete ein Social-Media-Team um Phaedon Paschalis von Ereignissen des Wettbewerbs, brachte kurze Interviews mit Teilnehmer:innen, die es mit der gefilmten Bekanntgabe der Tagesergebnisse durch Juryleiter:innen verband.
Das reibungslos arbeitende Team des Wettbewerbsbüros um Samantha Bockstegen, die Kur-Atmosphäre Detmolds und ein Bilderbuchwetter ermöglichten eine heiter gelassene Atmosphäre rings um die Wertungen. Ausrichter war der Landesmusikrat NRW, Kooperationspartnerinnen waren die Hochschule für Musik und die Johannes-Brahms-Musikschule. Der Wettbewerb wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie den nordrhein-westfälischen Sparkassen.