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Erklärung der Musikschulen in Hessen

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Zeichen für Demokratie und ein Miteinander in Würde und Respekt
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Die 67 öffentlichen Musikschulen in Hessen setzen mit ihren Angeboten nicht nur ein musikalisches und kulturelles Bildungsangebot um, sondern sie fühlen sich auch einem kulturpolitschen und gesellschaftspolitischen Auftrag verpflichtet.

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Als Zeichen für ein Miteinander in Würde und Respekt verabschiedete der Verband deutscher Musikschulen in Hessen (VdM Hessen) als Landesverband der hessischen Musikschulen am 22. April 2024 auf seiner Jahreshauptversammlung eine Erklärung. Darin verpflichten sich die Musikschulen unter anderem, für eine offene und demokratische Gesellschaft und deren Weiterentwicklung einzutreten und sich offen mit Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung – auch in den eigenen Strukturen – auseinanderzusetzen.

„In der Musikschule kommen Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsbereichen, allen Generationen und verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammen“, stellt Michael Eberhardt, Landesvorsitzender des VdM Hessen, fest. „Wir bilden die Pluralität der Gesellschaft sowohl in unseren Kollegien als auch in der Schülerschaft ab.“

Ausdrücklich wenden sich die Musikschulen in ihrer Erklärung unter dem Titel „Mit Musik ein Zeichen setzen für ein Miteinander in Würde und Respekt für alle Menschen“ gegen sämtliche Bestrebungen, die demokratische Grundwerte untergraben. Die Musikschulen weisen darauf hin, dass rechtsextrem ausgerichtete Gruppierungen und Parteien gegen die im Grundgesetz verbürgte Freiheit der Kunst polemisieren und zugleich eine geschichtsvergessene „Renationalisierung“ der Kultur fordern.

„Wir wehren uns gegen jeglichen Versuch von Extremen, Kultur für ihre Zwecke zu instrumentalisieren“, heißt es in der Erklärung.

Den genauen Wortlaut der Stellungnahme finden Sie auf der Website des VdM Hessen unter www.musikschulen-hessen.de

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