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6.9.: kulturpolitik aktuell +++ kulturpolitik

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Essen: E.ON Ruhrgas und RWE unterstützen Kulturhauptstadt-Jahr +++ Dresden: Brückengegner protestieren mit Fahrraddemo


Essen: E.ON Ruhrgas und RWE unterstützen Kulturhauptstadt-Jahr
Essen (ddp-nrw). Die beiden ersten Hauptsponsoren haben ihre Unterstützung für das Kulturhauptstadt-Jahr 2010 im Ruhrgebiet zugesagt. Wie die Ruhr.2010 GmbH am Freitag mitteilte, unterstützen die in Essen ansässigen Unternehmen E.ON Ruhrgas und RWE die Veranstaltung mit insgesamt 4,5 Millionen Euro. Zudem stehe die Ruhr.2010 GmbH
vor dem Vertragsabschluss mit drei weiteren Hauptsponsoren. «Wir möchten noch weitere Partner mit ins Boot nehmen, denn schon im Vorfeld des Kulturhauptstadt-Jahres werden alle Augen auf die Metropole Ruhr gerichtet sein», sagte der Ruhr.2010-Geschäftsführer Fritz Pleitgen. Mit dem Sponsoring wolle die Metropole Ruhr zeigen, dass «Kultur und Industrie gut zusammen gehen», betonte Pleitgen. Den Angaben zufolge fördert RWE das Projekt Ruhr-Atoll - einen schwimmenden Energiepark, der das Thema Klimawandel künstlerisch aufbereitet. Die Programmplanung für das Kulturhauptstadt-Jahr soll im Oktober vorgestellt werden.


Dresden: Brückengegner protestieren mit Fahrraddemo
Dresden (ddp-lsc). Mit einer Fahrraddemo wollen Gegner der Waldschlößchenbrücke in Dresden am Sonntag gegen das Bauvorhaben protestieren. Das kulturelle Gewissen Deutschlands gebiete einen Baustopp, teilte der Veranstalter am Freitag mit. Stattdessen müssten nun die Pläne für einen Tunnel realisiert werden. Dies sei ein großer Schritt für das Welterbe der Menschheit. Gleichzeitig sollen mit Aktion die Dresdner Politiker aufgefordert werden, das Moderationsangebot der Bundesregierung anzunehmen.
Die Fahrraddemo unter dem Motto «Baustopp jetzt» beginnt den Angaben zufolge um 15.30 Uhr am Rathausvorplatz. Die Route führt dann zur Baustelle der Waldschlößchenbrücke an den Elbwiesen. Dort findet im Anschluss an die Tour ab 17.00 Uhr eine Kundgebung statt.
Die UNESCO droht mit der Aberkennung des Welterbetitels für das Elbtal, sollte die Brücke gebaut werden.