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Beratungen zum Elbphilharmonie-Abschlussbericht abgeschlossen

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Hamburg - Nach drei Jahren haben die Mitglieder des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Elbphilharmonie am Samstag ihre Beratungen zum Abschlussbericht beendet. «Der Bericht offenbart ein schonungsloses Bild, was alles falsch gelaufen ist», sagte der Vorsitzende, Ole Thorben Buschhüter (SPD). Auf 724 Seiten wird detailliiert aufgelistet, wie es zu den Kostenexplosionen und Bauverzögerungen bei dem Prestigeprojekt kommen konnte.

 

Demnach sind unfertige Pläne, mangelnde Kontrolle vonseiten der Politik und ein Chaos auf der Baustelle schuld an dem Elbphilharmonie-Debakel.

Erstmals nennt der Bericht, der die Vorgänge bis Ende 2008 untersucht, auch die Namen der Verantwortlichen. Demnach wollten alle Beteiligten das Konzerthaus unbedingt bauen, ohne den Steuerzahlern die wahren Kosten zu präsentieren - die mittlerweile bei knapp 800 Millionen Euro liegen, zehnmal mehr als ursprünglich geplant. «Der politische Anspruch, die Elbphilharmonie zu einem der zehn besten Konzerthäuser der Welt zu machen, kollidierte hart mit den knappen Geld- und Zeitressourcen», sagte die Grünen-Politikerin Eva Gümbel.

Jetzt haben die Betroffenen - unter ihnen der ehemalige Chef der städtischen Realisierungsgesellschaft (Rege), Hartmut Wegener und der damalige Bürgermeister Ole von Beust (CDU) - vier Wochen Zeit, Stellung zu dem Bericht zu nehmen. Am 3. April soll der Abschlussbericht dann endgültig verabschiedet werden.

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