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Berliner Siedlungen der Moderne sind Weltkulturerbe

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Deutscher Kulturrat freut sich über 33. Welterbestätte in Deutschland

Berlin, den 08.07.2008. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, freut sich, dass die Siedlungen der Berliner Moderne gestern von der UNESCO in die Weltkulturerbeliste aufgenommen wurden.

Die Siedlungen – Gartenstadt Falkenberg, Siedlung Schillerpark, Großsiedlung Britz, Wohnstadt Carl Legien, Weiße Stadt in Reinickendorf und die Großsiedlung Siemensstadt – markieren einen Wendepunkt in Städtebau und Wohnungswesen. Sie wurden von bekannten Architekten wie Bruno Taut, Hans Scharoun und Walter Gropius geplant. Sie zeichnen sich durch ein besonderes Zusammenwirken von Freiflächen und Wohnanlagen aus. Diese Siedlungen stehen exemplarisch für neues Bauen und Wohnen, das ästhetisch anspruchsvoll und zugleich bezahlbar ist.

Berlin hat nunmehr drei Weltkulturerbestätten, die Preußischen Schlösser und Gärten, die Museumsinsel sowie die Siedlungen der Berliner Moderne.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Das Interesse auf die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes zu kommen, ist glücklicherweise ungebrochen. Das Hick-Hack in Dresden um die Waldschlösschenbrücke hat die UNESCO nicht negativ in ihrem Urteil beeinflusst. Der Titel „Weltkulturerbe“ macht die Verantwortung der heutigen Generation für die Vergangenheit deutlich und ist eine unwiderrufliche Verpflichtung zum Erhalt der Welterbestätte in der Zukunft. Wir freuen uns über die 33. Welterbestätte in Deutschland und gratulieren der Denkmalbehörde von Berlin zu ihrer gelungenen Bewerbung.“
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