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Bundeskulturstiftung bezieht in Halle neues Domizil

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Halle - Die Kulturstiftung des Bundes bekommt an ihrem Sitz in Halle ein neues Domizil. Nach gut zweijähriger Bauzeit wird am 30. Oktober (11.00 Uhr) das für viereinhalb Millionen Euro erbaute Gebäude am Franckeplatz eröffnet, wie die Stiftung am Mittwoch ankündigte.

Dazu werden Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Vorsitzende des Stiftungsrates der Bundeskulturstiftung, Kulturstaatssekretär Bernd Neumann, und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (alle CDU) erwartet, wie eine Stiftungssprecherin am Mittwoch sagte.

Auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen entstand nach den Plänen des Münchner Architektenbüros Dannheimer & Joos der Neubau. Damit werden den Angaben zufolge erstmals alle 40 Mitarbeiter der Bundeskulturstiftung unter einem Dach arbeiten können.

Die Kulturstiftung des Bundes ist eine der größten öffentlichen Kulturstiftungen in Europa. Sie hat ihren Sitz in den Franckeschen Stiftungen in Halle und fördert Kulturprojekte aller Sparten in Deutschland und international. Ihr jährlicher Etat liegt derzeit bei rund 35 Millionen Euro. Pro Jahr erreichen die Kulturstiftung rund 1.000 Bewerbungen aus den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen. Etwa 30 Prozent von ihnen erhalten den Angaben zufolge eine Förderung.

In den ersten zehn Jahren des Bestehens der Stiftung konnten demnach wichtige Projekte initiiert werden. Genannt wurden unter anderem das Programm "Schrumpfende Städte", die Initiativen "Jedem Kind ein Instrument" und die "Kulturagenten".

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