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Kölner Opernsanierung dauert bis 2022 und kostet bis zu 570 Millionen. Foto: Hufner
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Bundestagsabgeordnete fordert Millionen für Bayreuther Festspielhaus

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Bayreuth - Die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Silke Launert (CSU) fordert Millionen von Bund und Land für eine schnelle Sanierung des Festspielhauses auf dem Grünen Hügel. «Wir müssen endlich mal weiterkommen bei der Finanzierung», sagte sie am Donnerstag in Bayreuth.

«Der Bund und das Land müssen sich bewegen.» Die Kosten für die Sanierung werden nach Angaben Launerts auf einen unteren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Zuvor hatte Launert sich das Haus gemeinsam mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Patricia Lips angeschaut, die als Vorsitzende des Bundesfinanzierungsgremiums auch den Kulturhaushalt verwaltet. «Wir wollten da schon Druck ausüben, dass die Dringlichkeit erkannt wird», sagte Launert. «Uns läuft langsam die Zeit davon. Wir brauchen Finanzierungszusagen - sonst können wir den Betrieb bald einstellen.»

Schon seit Jahren wird eine umfassende Sanierung des Festspielhauses diskutiert, unter anderem die Fassade wurde bereits neu gemacht. Die bislang bewilligten 30 Millionen Euro gehen nach Angaben Launerts aber langsam zu Ende und haben ohnehin nur einen kleinen Teil der nötigen Renovierungen abgedeckt.

«Wir setzen jetzt all unsere Hoffnungen auf die Haushaltsberatungen Ende November», sagte Launert. Vor allem für die Sicherheit und Barrierefreiheit fehle Geld. «Das Haus stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und wurde nie umfassend renoviert. Da ist es doch klar, dass das nicht ansatzweise modernen Anforderungen genügt», sagte Launert. «Wir können uns nicht permanent über Sicherheitsbestimmungen hinwegsetzen.»

Sollten die Sicherheitsvorkehrungen nicht modernisiert werden, müsse der Festspiel-Betrieb eingestellt werden. «Und wenn die Festspiele weg sind, sind sie weg.» Sie hoffe sehr, dass es im letzten Jahr der Amtszeit von Bundeskanzlerin und Bayreuth-Fan Angela Merkel (CDU) gelingen werde, die Finanzierung sicher zu stellen. «Es wäre ja bitter, wenn es ausgerechnet in der Amtszeit von Frau Merkel nicht geklappt hätte.»

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