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Schmid: Opernhaus-Sanierung muss Arbeitsbedingungen verbessern. Foto: Oper Stuttgart
CDU: Wegen Coronavirus erst später über Opern-Sanierung entscheiden. Foto: Staatsoper Stuttgart
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Corona-Krise: Beschluss zur Stuttgarter Oper kommt später

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Stuttgart - Die Corona-Krise verzögert die Entscheidung des Stuttgarter Gemeinderats zur milliardenschweren Opernsanierung. Eigentlich hatte das Gremium die Grundsatzentscheidung noch vor der Sommerpause treffen wollen. Nicht zuletzt auch wegen der Wahl um das Amt des Oberbürgermeisters im November wird sie nun erst im kommenden Jahr erwartet.

Der Grund: Sowohl das Preisgericht für den Wettbewerb zur Bundesstraße 14 in der Innenstadt als auch das Bürgerforum zur Opernsanierung sind wegen der Corona-Einschränkungen verschoben worden. «Da die Ergebnisse aus beiden Verfahren in die Grundsatzentscheidung des Gemeinderats einfließen sollen, ändert sich hierfür der Zeitplan», kündigten die Stadt und das baden-württembergische Wissenschaftsministerium am Mittwoch an.

«Die Verschiebung ist schmerzhaft», sagte Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne). Es ändere sich aber nichts an der Notwendigkeit, den sogenannten Littmann-Bau von Grund auf zu sanieren. «Die Generalsanierung unseres Opernhauses ist jetzt so dringlich wie vor der Corona-Krise», sagte Theresia Bauer, die baden-württembergische Wissenschaftsministerin (Grüne). «Gerade in diesen Wochen der erzwungenen Auszeit merken wir, wie sehr wir die Kultur vermissen.»

Diskutiert wird derzeit neben der Sanierung der Oper auch der Bau eines Übergangsgebäudes. Die Bauarbeiten sollen fünf Jahre bis sieben Jahre dauern und nicht vor 2025 beginnen. Stadt und Land als Träger der Staatstheater übernehmen die Kosten zu gleichen Teilen. Damit ist zusätzlich auch die Entscheidung des Stuttgarter Gemeinderats und des Landtags notwendig.

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