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Das Neue Jahrbuch Kulturwirtschaft 2006: Spitzenbranche auf Berg- und Talfahrt !

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Mit einer Bruttowertschöpfung von 58 Mrd. Euro (2004) ist die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland eine der Spitzenbranchen bundesweit, größer als Chemie (46 Mrd. Euro) und Energie (33 Mrd. Euro).

Das jetzt vom Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft und der Friedrich-Naumann Stiftung zum zweiten Mal herausgegebene Jahrbuch Kulturwirtschaft 2006 stellt diese Spitzenbranche erstmals im europäischen Vergleich sowie die aktuellsten Zahlen zu Umsätzen, Unternehmenszahlen und zum Arbeitsmarkt in elf Einzelbranchen vor: In ihrer Gesamtheit erwirtschaften rund 200.000 Firmen einen Branchenumsatz von rund 117 Mrd. Euro, ein Plus von ca. 2,2 Prozent (2003/2004), in Einzelbranchen wuchs der Umsatz bis zu 11 Prozent (Software/Games), doch gab es auch Umsatzeinbrüche bis zum 4,5 Prozent (Film/Architektur): Eine Spitzenbranche auf Berg- und Talfahrt.

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Branchenfocus des Jahrbuches 2006 ist die Designwirtschaft: Eine Deutschlandkarte der Designwirtschaft gibt einen schnellen Überblick über die Umsatzverteilung auf die Designstandorte in Deutschland. Hessen ist in den Umsätzen pro Unternehmen (über 1,0 Mio Euro im Produktdesign) führend. Auch wird in einem eigenen Kapitel ein Forschungsprojekt zur Designwirtschaft in Sachsen-Anhalt vorgestellt.

Das Jahrbuch stellt zudem verschiedene Positionen der 2006 entbrannten Debatte um die Kultur- und Kreativwirtschaft vor. Was sind die Aussichten im Arbeitsmarkt? Wie funktionieren Existenzgründungen? Kann die Kreativwirtschaft ein Ersatz für klassische Industriebranchen wie die Autoindustrie werden?

Kreativwirtschaft fand 2006 / 2007 mehr politische Resonanz in Deutschland als noch ein Jahr zuvor. Die Einrichtung der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags „Kultur in Deutschland“ sowie die Eröffnung der 3. Jahrestagung Kulturwirtschaft durch den Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, Hans-Joachim Otto, stehen stellvertretend für die steigende Wahrnehmung der Kulturwirtschaft als bundespolitisches Thema.

Das Jahrbuch umfasst ca. 170 Seiten, 50 Grafiken und Tabellen sowie Beiträge von Michael Söndermann, Prof. Dr. Günter G. Schulze, Prof. Detlef Rahe, Prof. Dieter Hofmann, Christoph Backes, Wolf Lotter, Alexander Bretz sowie dem Vorsitzenden des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag Hans Joachim Otto, MdB, Dr. Jean-Frédéric Jauslin, Direktor des Schweizer Bundesamtes für Kultur, sowie Gitta Connemann, Vorsitzender der Enquete Kommission Kultur in Deutschland.

Online-Bestellung
Das Jahrbuch Kulturwirtschaft kann gegen eine Schutzgebühr in Höhe der Portokosten bezogen werden.
Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft www.kulturpolitik-kulturwirtschaft.de
Friedrich-Naumann-Stiftung, Berlin-Brandenburg, www.berlin-brandenburg.fnst.de

Ansprechpartner für die Presse:
Bernd Fesel, Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft; Fon: 0228 – 5 347 743
Jeannette Heinemann, Friedrich-Naumann-Stiftung, Fon: 030 – 288 77 8 - 0
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