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Bremen - Der Abschied aus der Politik fällt Kulturstaatsminister Bernd Neumann schwer. «Keine Frage, sehr schwer sogar», sagte der 71-Jährige in einem Interview der Zeitung «Weser Kurier» (Freitag). «Es ist ein Einschnitt, aber ich wollte es nicht anders.» Es sei auch nicht einfach, zu einem Zeitpunkt zu gehen, «wo alle Welt sagt, wie wäre das toll, wenn Sie noch weitermachten».
Als Erfolg seiner Arbeit als Staatsminister betrachtet der CDU-Politiker die Steigerung des Kulturetats in einer Zeit, in der überall gespart werden muss. «Was mich wurmt: dass es uns mit der FDP nicht gelungen ist, im Urheberrecht voranzukommen.» Das Recht auf geistiges Eigentum sei auch in einer digitalen Welt unverzichtbar.