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Deutscher Musikrat: Künstlersozialversicherung ist unverzichtbar

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Der Deutsche Musikrat hat eine regelmäßige Prüfung von Unternehmen in Sachen Künstersozialversicherung gefordert. In einer Mitteilung spricht sich DMR-Präsident Martin Maria Krüger auch mit Verweis auf die Petition des Deutschen Tonkünstlerverbandes dafür aus, „das Bewusstsein für die dringend notwendige Kurskorrektur zu schaffen“.

Die Pressemitteilung des DMR im Wortlaut:

Der Abgabesatz für die Künstlersozialversicherung wird im kommenden Jahr auf 5,2% steigen. Bereits 2013 ist er von 3,9 auf 4,1% gestiegen und hat sich damit innerhalb eines guten Jahres um mehr als 30% erhöht. Die finanzielle Belastung der abgabepflichtigen Unternehmen steigt damit erheblich und lässt Kritik an der Deutschen Rentenversicherung aufkommen, die seit 2007 die Prüfverfahren übernommen hat, eine regelmäßige Prüfung aller abgabepflichtigen Unternehmen derzeit jedoch noch nicht realisiert.

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Die Künstlersozialversicherung sichert die Existenz von tausenden Künstlern und ist damit unverzichtbar für den Erhalt der Kulturellen Vielfalt in unserem Land – gerade auch angesichts des wachsenden Prekariates bei den kulturvermittelnden Berufen. Die Sicherung der Künstlersozialversicherung und die Verstetigung der Künstlersozialabgabe müssen daher weiterhin ganz oben auf der politischen Agenda stehen und nach der Bundestagswahl dringend Bestandteil der Koalitionsverhandlungen werden. So selbstverständlich alle abgabepflichtigen Unternehmen ihrer gesetzlichen Beitragspflicht nachkommen müssen, so selbstverständlich muss die Prüfung durch die Deutsche Rentenversicherung regelmäßig erfolgen.

Der Deutsche Musikrat wird sich weiterhin mit seinen Mitgliedern dafür stark machen, dass dieses Thema auf der politischen Agenda bleibt. Dazu ist es nach der Bundestagswahl notwendig, mit Aktionen wie z.B. der Petition des Deutschen Tonkünstlerverbandes, das Bewusstsein für die dringend notwendige Kurskorrektur zu schaffen.“

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